Dein digitales Lagerfeuer
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Religion & Glauben

Weihnachten ist mit Ostern zusammen eines der beliebtesten Feste des Kirchenjahrs. Die Geschichten dahinter sind allerdings ziemlich schräg. Ich feiere trotzdem begeistert mit und suche nach einem Sinn hinter der Story und in der Welt.
Beruhen Gott/ die Götter nicht nur auf Einbildung? Sind sie nicht nur Resultat unserer kollektiven Prägungen und individuellen Wünsche? So fragte schon vor 2 ½ tausend Jahren der antike Philosoph Xenophanes. In unserer multireligiösen Gesellschaft bekommen diese Fragen neues Gewicht.
Die klassisch-religiösen Weltbilder haben ihre Deutungsmacht in westeuropäischen Gesellschaften weitgehend eingebüsst und das Ende der grossen Erzählungen wurde ausgerufen. Nun gerät die säkulare Story, die jene Entwicklungen interpretiert, selbst unter Druck.
Zum ersten Mal nach vielen Jahren nehme ich an einer christlichen Konferenz mit evangelikaler Ausrichtung teil. Ein Selbstexperiment aus freundschaftlicher Distanz.
Ich tue mich schwer mit Glaubensbekenntnissen. Sie geben vor, etwas zu bekennen aber in Wirklichkeit tun sie mehr als das. Sie bezeichnen auch das, was man nicht glaubt, falsch findet und ablehnt. Gleichzeitig mag ich Glaubensbekenntnisse. Sie sind so herrlich sperrig, aus der Zeit gefallen und geben einem zu denken auf. Auflösen kann ich das nicht. Aber ich habe einen eigenen Umgang damit gefunden.
Hat das Universum eine intelligente Signatur? Ist diese nicht sogar ein Hinweis auf einen intelligenten, göttlichen Urheber? Wie kommt es, dass Mathematik (und Physik) auf Zahlenverhältnisse treffen, die aller empirischen Wirklichkeit zugrunde liegen?
Spiritualität und Religiosität werden häufig mit ganz grossen Erfahrungen, Fragestellungen und Ansprüchen verbunden. Aber auch alltägliche und ephemere Dinge können Gefässe für das Überschiessende sein. In einer neuen Blogserie widmen wir uns der Transzendenz der Dinge.
«Revolutionäres Christentum. Ein Plädoyer» gehört zu den herausstechenden Publikationen in diesem Bücherherbst. Verfasser ist der Theologe und Direktor des Forschungsinstituts für Philosophie Hannover (FIPH), Jürgen Manemann.
Queer, polyamor, etc... Viele sind von den Diskussionen um alternative Beziehungsformen überfordert. Dabei geht es nicht nur um mehr Akzeptanz für LGBTQ+, sondern um Themen, von denen man auch in monogamen Beziehungen profitieren kann.
Die Dominanz des Menschen ist dieser Welt in mancher Hinsicht zum Fluch geworden. Entsprechend kritisch wird heute meist der sogenannte «Herrschaftsauftrag» in der biblischen Schöpfungserzählung beurteilt. Ich setze mich in diesem Beitrag mit alternativen Interpretationen dieses Textes auseinander – und mache mich für ein Reframing stark, das sich an der Art und Weise orientiert, in der Jesus Christus «Macht» und «Herrschaft» ausübte.

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