Über viele Generationen hinweg war es im Christentum selbstverständlich, den eigenen Glauben immer auch in kritischer Abgrenzung vom Judentum zu beschreiben. Erst nach dem Holocaust begann in Kirche und Theologie ein Prozess der selbstkritischen Hinterfragung.
In einer ersten Folge hatten Thorsten und Andi vorgelegt und alle Hörer:innen von Geist.Zeit eingeladen, ihre eigene Antwort auf die Frage «Was fehlt, wenn Gott fehlt?» zu schreiben.
Jetzt soll Gott auch noch behindert sein! Ist das nicht gotteslästerlich? Nein, von Blasphemie keine Spur in der neuen Folge Geist.Zeit. Es geht um die tiefe Sehnsucht, von Gott gesehen, verstanden und erkannt zu sein.
Atheismus war einmal. Heute ist es nur noch eine Minderheit, die den Glauben ausdrücklich negiert. Es gibt noch Menschen, für die die Abwendung von Gott keine Verlust-, sondern eine Befreiungserfahrung ist.
Warum leide ich? Warum müssen wir zusehen, wie Menschen, die wir lieben, Schweres ertragen? Wie können wir diese Erfahrung zusammendenken mit einem allmächtigen und liebenden Gott?
Es weihnachtet sehr, als die Christenheit im Jahr 325 in Nizäa in der Nähe des heutigen Istanbul zum ersten Mal ein gemeinsames Glaubensbekenntnis formuliert: Jesus Christus, der Sohn Marias, ist Gott!
Das Verbot, sich Bilder von Gott zu machen und sie zu verehren, hat für das Christentum eine grundsätzliche Bedeutung. Würde man denken, besonders in der reformierten Schweiz.
Als Klimaschützer:in rutscht man immer weiter in eine Schockstarre. Nicht erst seit Trumps Wiederwahl. Inzwischen herrscht multiple Ernüchterung. Mehr denn je geht es um Umkehr. Aber dafür müssten wir den Lebensstil ändern.
Thorsten und Andi sprechen in dieser Folge mit Christine Schliesser über das, was passiert, wenn wir unsere Gottesvorstellung von Jesus Christus durchkreuzen lassen.