Psychologists for Future: Seelisch gesund in der Klimakrise
Die Klima-Krise ist nicht nur eine politische, technische und wirtschaftliche Großherausforderung, sondern auch eine psychologische.
Die Kultur der Gegenwart ist voller Religion – ob es einem gefällt oder nicht.
Das Gute daran: Es schafft Anlässe, mit ganz unterschiedlichen Menschen Gespräche zu führen. Über überraschende kulturelle Entwicklungen, tolle neue Kunstwerke oder aktuelle Konflikte. Nicht als journalistisches Frage-Antwort-Spiel, sondern als gemeinsames, ernsthaft-unterhaltsames Nachdenken.
Alle zwei Wochen mit Johann Hinrich Claussen und immer einem anderen Gast.
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Die Klima-Krise ist nicht nur eine politische, technische und wirtschaftliche Großherausforderung, sondern auch eine psychologische.
Kein Mensch lebt ohne Kultur. Aber oft reden wir von «Kultur» so, als sei dies etwas für Leute, die etwas Besseres sind oder sich dafür halten. Immer noch unterscheiden wir zwischen «hoch» und «populär», «Ernst» und «Unterhaltung». Dadurch schließen wir die meisten Menschen von dem aus, was als «Kultur» gelten darf.
Im vergangenen Oktober habe ich in den Berliner Sophiensälen die Performance «Faith Fiction» des Kollektivs Turbopascal miterlebt. Das war ein einmaliges Erlebnis, das mich immer noch beschäftigt.
Sie gehört zu jedem evangelischen Gottesdienst, aber aus unerfindlichen Gründen war sie noch nie ein Thema in diesem Podcast. Nun gibt es einen guten Anlass, dies zu ändern. Ruth Conrad, Professorin für Praktische Theologie in Berlin, hat gerade ein Kompendium zur Homiletik veröffentlicht.
«Die Kunst ist frei. Eine Zensur findet nicht statt.» So oder ähnlich kann man es in allen Verfassungen demokratischer Staaten lesen.
In der Not für die Seele sorgen – das ist zu einer kirchlichen Arbeit geworden, die hohe Anerkennung findet, auch bei nicht-religiösen Menschen.
Der Umbruch, in dem sich die europäischen Kirchen befinden, hat auch eine architektonische Seite: Was soll aus all den Kirchbauten werden? Diese Frage kann man auch auf säkuläre Kulturbauten anwenden.
Martin Schäuble ist ein sehr anerkannter Jugendbuchautor, der sich schwierigen Themen stellt. Bei der Recherche zu seinem neuen Buch hat ihm Ina Lambert, Geschäftsführerin von Safe Sport, viel geholfen.
Das Verbot, sich Bilder von Gott zu machen und sie zu verehren, hat für das Christentum eine grundsätzliche Bedeutung. Würde man denken, besonders in der reformierten Schweiz.
Warum treffen Menschen politische Entscheidungen, die man selbst so gar nicht nachvollziehen kann? Weil sie böse Menschen sind? Warum sind rechtsextreme Personen und Positionen zurzeit so erfolgreich?
Asyl und Migration sind die großen Erregungsthemen dieser Tage. Dafür gibt es Gründe. Die Verunsicherung ist groß. Sie wird aber auch geschürt. Verstörende Nachrichten, massive Bilder, verwirrende Debatten machen es einem nicht leicht, eine angemessene Haltung und Ausrichtung zu finden.
Die Berliner Historikerin Dorothea Weltecke hat ein aufregendes Buch geschrieben, das viele Vorstellungen von dem umstürzt, was «das» Christentum, «das» Judentum oder «der» Islam sein sollen.
Welcher Text und welche Musik sind eigentlich heilig und dürfen nicht verändert werden? Die Initiative Critical Classics hat es vor kurzem gewagt und das Libretto von Mozarts „Zauberflöte“ verändert.
Anselm Schubert, evangelischer Kirchenhistoriker, sorgt in seinem neuen Buch «Christus (m/w/d)» für Aufklärung zum Thema der höchst unterschiedlichen Geschlechterkonzepte für Christus aus Antike, Mittelalter, früher Neuzeit und Moderne.
Was es heisst, den Kolonialismus aufzuarbeiten.
Es heißt, dass das Gefängnis ein Spiegel der Gesellschaft sei. Nur, wie kann man in einen Spiegel schauen, wenn man sich nicht vor ihn stellt?