Kristian Fechtner: Mild religiös
Vielleicht gibt es doch mehr Religion hierzulande, als man gemeinhin annimmt. Man müsste sich nur neugieriger und unbefangener umsehen. Ein Gespräch mit dem Theologen Kristian Fechtner.
Die Kultur der Gegenwart ist voller Religion – ob es einem gefällt oder nicht.
Das Gute daran: Es schafft Anlässe, mit ganz unterschiedlichen Menschen Gespräche zu führen. Über überraschende kulturelle Entwicklungen, tolle neue Kunstwerke oder aktuelle Konflikte. Nicht als journalistisches Frage-Antwort-Spiel, sondern als gemeinsames, ernsthaft-unterhaltsames Nachdenken.
Alle zwei Wochen mit Johann Hinrich Claussen und immer einem anderen Gast.
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Vielleicht gibt es doch mehr Religion hierzulande, als man gemeinhin annimmt. Man müsste sich nur neugieriger und unbefangener umsehen. Ein Gespräch mit dem Theologen Kristian Fechtner.
In Deutschland hat ein «Kirchenmanifest» für Aufsehen gesorgt. Es will eine öffentliche Debatte um die Zukunft kirchlicher Gebäude anstoßen – die nicht nur für Deutschland, sondern auch für die Schweiz nötig ist.
Von Europa aus werden wir den Nahost-Konflikt nicht lösen. Aber wir könnten uns zumindest darum bemühen, sinnvoll über ihn zu diskutieren. Ein Gespräch mit dem Politologen Wolfgang Kraushaar.
Er galt als der fünfte Evangelist des deutschen Protestantismus und ist doch längst ein universaler Komponist. Die Musik von Bach fasziniert heute Menschen in allen Teilen der Erde – egal, ob und wie sie religiös geprägt sind.
Nichts erscheint so vertraut und heimatlich wie die Dorfkirche, auch für Städter. Doch man bekommt einen ganz anderen Sinn für ihre religiöse, kulturelle und soziale Bedeutung, wenn man sie mit den Augen einer Ethnologin betrachtet.
Der Neue Wall ist eine der teuersten Straßen Hamburgs. Ein Luxusgeschäft reiht sich ans andere. Doch wem gehören die prächtigen Häuser heute, und wem haben sie früher gehört? Während der NS-Diktatur wurden hier viele jüdische Menschen ihres Eigentums beraubt. Ein Projekt der Evangelischen Akademie der Nordkirche hat diese Geschichte nun erforscht – Haus für Haus. Warum und wie sie dies getan hat, erzählt Jörg Herrmann, der Akademiedirektor. Ein Gespräch über ein Stück Hamburger Lokalgeschichte, das beispielhaft ist für ganz Deutschland.
An diesen Krieg kann man sich nicht gewöhnen. Aber die mediale Berichterstattung stumpft auch ab. Deshalb ist es wichtig, wenn Menschen die Ukraine besuchen und wir ihnen zuhören. Dr. Jörg Lüer, Geschäftsführer des katholischen think tanks «Justicia et Pax», war gerade – zum wiederholten Mal – dort und kann aus erster Hand berichten.
Kolonialismus ist nach langem Schweigen wieder ein öffentliches Thema. Es gibt heftige Debatten über Unrecht, Wiedergutmachung, Rückgabe von Beutestücken. Aber was heisst das für einen selbst?
Es ist gar nicht so leicht, Menschen heute den Sinn und die Schönheit alter christlicher Kunst nahezubringen.
Drei Landtagswahlen sowie Kommunalwahlen in Ostdeutschland könnten in diesem Jahr der in großen Teilen rechtsextremen AfD hohe Gewinne bringen.
Der Krieg zwischen Israel und der Hamas hat viele Opfer. Auch in Europa treibt er die Menschen um und verschärft Konflikte zwischen Gruppen, die sich im Alltag zu selten direkt begegnen.
Caspar David Friedrich fasziniert, nicht nur in diesem Jubiläumsjahr. Aber worin besteht diese Faszination genau?
Ein Gespräch mit dem Zeithistoriker Klaus Große Kracht
Nicht wenige Zeitgenossen meinen, Christentum und Menschenrechte wären Gegensätze. Dabei gibt es auch christliche Begründungen einer Rechtskultur der Glaubensfreiheit und Toleranz. Ein Gespräch mit Annabelle Meier.
Ein Gespräch mit dem Saxophonisten und Autor Uwe Steinmetz.
Kein Heiliger wurde so verehrt wie Franz von Assisi. Aber in protestantischen Gegenden kennt man ihn kaum. In säkularen Zeiten gerät er ins Vergessen.