„Berlin ist für mich wie ein offenes Grab“, sagt der jüdische Klarinettist Nur Ben Shalom. Gerade deshalb hat er sein einzigartiges Musik-Projekt „Lebensmelodien“ genannt. Auch zwischen 1933 und 1945 haben jüdische Musikerinnen und Musiker komponiert und musiziert, einfache jüdische Menschen haben gesungen. Unter Verfolgung, in Ghettos und Lager, angesichts des nahenden Todes haben sie mit ihrer Kunst Zeugnis abgelegt, ihre Würde verteidigt, zu trösten versucht. Zum Glück konnten einige dieser Werke gerettet werden. Nun hat es sich Ben Shalom zur Aufgabe gemacht, sie wieder zu Gehör zu bringen. Was hat ihn dazu bewegt? Was erlebt er dabei?
Lebensmelodien – Musik im Angesicht der Shoah
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