Die Credit Suisse ist Geschichte. Und wieder ertönt ein Singsang aus entschlossenen Anklagen, resignativer Wehklage und alle stimmen in das Mantra ein: «Niemals wieder darf solches geschehen...» Dabei haben wir alle kaum den Hauch einer Ahnung, wie es zu diesem Zusammenbruch gekommen ist.
Im letzten Teil des verbalen Schlagabtausches zwischen Johannes Fischer und Stephan Jütte wird noch einmal das Verhältnis von Wahrheit und Geltung und Gerechtigkeit beleuchtet.
Lassen sich theologische oder philosophische Einsichten normativ verteidigen und politisch einfordern oder sind sie lediglich im Sinne einer sozialen Archäologie rekonstruier- und erklärbar? Johannes Fischer, bis zu seiner Emeritierung 2012 Professor für theologische Ethik an der Universität Zürich, diskutiert diese Frage am Beispiel der Evangelisch-Lutherischen Kirche Lettlands, deren Synode 2016 die Frauenordination abgeschafft hat. Aber Fischers ethischer Relativismus führt in die Irre.
Ich laufe nun seit über einem Jahr. Zunächst etwas gequält, bemüht um Regelmässigkeit. Mit der Zeit selbstverständlich, immer ehrgeiziger. Mit Zeitzielen, Trainigsplänen und Apps, die jedes Training, die Regeneration und die Gesamtform analysieren.