Dein digitales Lagerfeuer
Dein digitales Lagerfeuer

Persönlich

Es gibt Zustände und Situationen, die man bedauert, in denen man mitleidet und es kaum aushält, dass man sie nicht verändern kann. Für mich ist der Nahostkonflikt eine Aneinanderreihung solcher Situationen und Zustände.
Ich möchte mich für Momente erinnern, wie es sich anfühlte, in eine Welt hineingeboren zu werden, deren selbstverständlicher Teil Kreuze waren. Ich stelle nämlich immer wieder fest, dass die Kruzifixkultur von Aussenstehenden zwar zum Teil interessiert, aber oft mit einer Tendenz zur Überzeichnung, Exotisierung oder Verzerrung wahrgenommen wird.
Welche Marke bevorzugst du? Bringt mehr Auswahl und mehr Wissen auch mehr Zufriedenheit?
In diesem Corona-Jahr habe ich etwas Wichtiges über Arbeit und Arbeitsbelastung gelernt. Bis anhin war Arbeit etwas, das ich in Stunden oder Minuten zu quantifizieren versuchte. Jetzt habe ich verstanden, dass es ganz andere Masseinheiten braucht: Die Trennung verschiedener Arbeitsformen.
Im römischen Reich wurden Gotteslästerer an den Galgen gebracht oder durch das Entzweischneiden ihrer Zunge an weiteren Sprechsünden gehindert. In unseren liberalen Gesellschaften erscheinen Blasphemieverbote dagegen als antiquiert. Verschiedene Staaten haben die betreffenden Gesetzesartikel gestrichen. Mich interessiert in diesem Beitrag die spezifisch christliche Dimension der Diskussion um Blasphemie, die Paradoxie der Schändung des Geschändeten.
Als Christen dürfen wir die mediale Gleichsetzung von tiefgläubig mit evangelikal, antiliberal und reaktionär nicht einfach hinnehmen. Sonst setzen sich verzerrte und falsche Bilder des Christentums immer mehr in den Köpfen fest.

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