„Denn wissen wir erst sicher, daß wir in der schönsten Welt leben: so ist es unstreitig das nächste Bedürfniß uns über die schönste Situazion in dieser schönsten Welt durch andre oder durch uns selbst gründlich zu belehren“ – Friedrich Schlegel
Es werden Lösungen gefunden werden, wie man die paar Monate wieder aufholen kann. Ihr könnt mit Nachsicht rechnen, wenn ihr nicht alles geschafft habt. Darum könnt ihr getrost auch nachsichtig sein. Vor allem mit euch selbst.
Unter #selfcare wird vieles angepriesen – meist verbunden mit einem Produkt, das man kaufen sollte. Doch eigentlich braucht es bloss öppis, um sich selber Sorge zu tragen: Den eigenen Körper. Und den haben wir bereits, thank god.
Wir hatten uns im Gewohnten eingerichtet; es war unser selbstverständlicher Alltag. Jetzt fühlt sich alles ungewohnt und unbehaglich an, wie neue Schuhe, die noch nicht eingelaufen sind.
In der Kolumne GOTT OUT OF THE BOX fahndet unsere Autorin Johanna Di Blasi nach kleinen und grossen Offenbarungen in den Weiten des Alls und den Falten der eigenen Existenz.
Anstatt uns auf Social Media über Menschen aufzuregen, die nicht zu Hause bleiben, sollten wir uns gegenseitig ermutigen, dass wir das selber schaffen.
„Wer wird nicht einen Leibniz loben? Doch wird ihn jeder lesen? Nein. Wir wollen weniger erhoben und fleissiger gelesen sein.“ (Frei nach Lessing und als Replik auf den Beitrag von Andreas Kessler: "Lissabon 1755, Corona 2020 – eine Notiz").