Dein digitales Lagerfeuer
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Religion & Glauben

Auch nach 2‘000 Jahren kann das Kreuz noch aufregen. Leidenschaftliche Befürworter der Religionsfreiheit und der Neutralität unseres liberalen Staates empören sich über die Restbestände dessen, was gerne als «christlich-abendländische Kultur» bezeichnet wird. Hüter:innen ebendieser Kultur beschwichtigen und wollen den Ball flach halten. Ein Kommentar zu dieser immer neu aufflammenden Debatte – und ihrer eigentümlichen Rollenverteilung.
Als Christen dürfen wir die mediale Gleichsetzung von tiefgläubig mit evangelikal, antiliberal und reaktionär nicht einfach hinnehmen. Sonst setzen sich verzerrte und falsche Bilder des Christentums immer mehr in den Köpfen fest.
Wenn jemand anderes an Gott zweifelt oder durch eine Krise geht, ist das manchmal schwer auszuhalten. Im Video 5 Tipps, was du tun kannst, wenn jemand, der/die dir nahe steht, seinen/ihren Glauben dekonstruiert.
Mit diesem Beitrag setzt Thorsten Dietz seine Blogserie über die evangelikale Bewegung und das Phänomen der «Postevangelikalen» fort. Er spürt den Gründen für die Politisierung weiter Teile des Evangelikalismus nach – und zeigt auf, dass die Versuchung zum Autoritarismus wohl zum zeitgenössischen Evangelikalismus gehört, dass er ihr aber nicht notwendigerweise erliegen muss.
Der berühmte Theologieprofessor und streitbare Priester Hans Küng ist am 6. April 93-jährig in Tübingen verstorben. Mittlerweile sind schöne, differenzierte und gehaltvolle Nachrufe erschienen. Dabei wirkt Küng immer wieder wie ein kämpferischer, bisweilen auch etwas eitler Gegenspieler der Amtskirche.
Alle Jahre wieder findet dieser seltsame Gedenktag an einen Cliffhanger statt: Karfreitag. Aber weil alle schon wissen, dass Ostern kommt, dass der Todgeglaubte eigentlich lebt, ist da keine Spannung. Niemand denkt: «Boah, jetzt ist er also gestorben. Krass!» Es fühlt sich eher an, wie zum zwanzigsten Mal Dirty Dancing schauen: Viel Drama, aber man weiss, dass es gut kommt. Als Ritual werden Cliffhanger schnell kitschig.
In der losen Blogserie «Intuitionen und Analogien» erzählt Andreas Kessler, wie er in gewissen Momenten seines Lebens unverhofft und irritiert von theologischen Interpretationen eingeholt wurde.
Diese Frage stellt Philippus in der Apostelgeschichte einem Mann, der mit der Lektüre der Bibel offenkundig überfordert war. Auch zweitausend Jahre später geht es noch vielen Menschen so. Was hat dieses alte Buch, auf das sich die Kirche nach wie vor beruft, uns zu sagen?
Die Bibel begleitet und begründet die christliche Kirche seit zwei Jahrtausenden. Aber was heißt es eigentlich, mit oder aus der Bibel zu leben? Thorsten Dietz regt in diesem Beitrag dazu an, die Bibel als Zeugnis eines großen Dramas zu lesen, an wir auch heute noch teilhaben…

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