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Wurzeln schlagen

Einige von uns sind als #Nomadenchrist:innen unterwegs. Manche haben schlechte Erfahrungen mit Kirche gemacht, andere haben sonst ihre Fühler zu anderen Traditionen und Arten von Spiritualität ausgestreckt.

Doch wie ein Baum seine Blätter wandeln kann: Unsere Wurzeln liegen in der christlichen Tradition. Und es tut gut, hin und wieder in diese Wurzeln hineinzuspüren. Wenn wir selber die Bibel nicht kennen, wie sollen wir merken, wenn andere Bibelverse aus dem Kontext reissen? Wenn uns das traditionelle Kirchenjahr fremd ist, wissen wir auch nicht, dass es im Christentum starke Rituale für Abschied und Trauer gibt. Gebete, Segenssprüche, eine erprobte Sprache für urmenschliche Erfahrungen.

Dabei geht es nicht um Abgrenzung zu anderen Religionen und gegenüber neuen Ritualen. Diese können inspirierend und hilfreich sein. Gleichzeitig liegt eine grosse Kraft in den christlichen Traditionen – und darin, dass in unserem Kulturkreis viele Menschen diese gemeinsam bewahren und feiern. Gemeinsam das Vater Unser sprechen. Das Abendmahl einnehmen. An Ostern Auferstehung und Neuanfänge feiern.

Neben allen vielleicht negativen Kirchenerfahrungen und dem, was in der Kirche verknorkst und falsch läuft, liegt dort ein grosser Reichtum und Wert. Unsere Wurzeln immer mal wieder dorthin auszustrecken, kann auch Halt geben.

Was denkst du darüber? Welche christlichen Traditionen sind dir wichtig?

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