Vincent van Gogh, Sohn eines reformierten Pfarrers aus Holland, wollte selbst Pfarrer werden. Als Prediger auf Probe legte er Armenkleider an und kümmerte sich um Verletzte und Kranke der Kohlegruben. Im musealen Blockbusterbetrieb wird gern unterschlagen, dass er auch später als Künstler von religiösem Sendungsbewusstsein und dem Ideal einer sozial gerechteren Welt getragen war. Christus war für Vincent van Gogh der eigentliche Künstler, einer der mit Sprache und Gleichnissen malt.
Dieses Video ist inspiriert von der beliebten Veranstaltungsreihe «Kunst + Religion im Dialog» des Kunsthauses Zürich; und zwar einer vergleichenden Betrachtung von Vinenct van Goghs «Sämann bei untergehender Sonne» (1988) und «Alpweiden» (1895) von Giovanni Segantini durch Sibyl Kraft (Kunsthaus Zürich) und den katholischen Theologen Marco Schmid am 15. Januar 2023. Die Reihe ist eine Kooperation mit reformiert_katholisch. Kirchen im Kanton Zürich.
Das RefLab dankt für deren freundliche Zustimmung, im Kunstvlog zu erscheinen.
Nächste Dialoge Kunst + Religion:
5. März 2023: Körper (im Moser-Bau); Francis Bacon, «Drei Studien des männlichen Rückens [Triptychon]»/Kader Attia, «Janus»; mit Sibyl Kraft und Lars Simpson (Christkatholische Kirche).
7. Mai 2023: Liebe (im Moser Bau); Angelica Kaufmann, «Amor und Psyche»/Albert Anker «Die Ziviltrauung»; mit Sibyl Kraft und Christoph Strebel (Reformierte Kirche).
1 Gedanke zu „Der Kunstvlog: Was predigt van Gogh?“
DER KUNSTVLOG: WAS PREDIGT VAN GOGH?
Zum Bild “Alpweiden” 1893/94 von Giovanni Segantini
Bitte korrigieren: statt Savigny: Savognin GR!
Freundliche Grüsse
Kurt Müller-Fasciati, em.Pfr. u, Arzt, Schaffhausen