Auch das Denken ist ein körperlicher Vorgang, es gibt uns nicht ohne: Die Professorin für Dogmatik und Dogmengeschichte Elke Pahud de Mortanges, die auch Lehrbeauftragte für Gender Aspects in Religious Studies ist, überrascht mit ihren Aussagen. So sagt sie zum Beispiel: Ein bewusstes im Körper sein, embodiment, beinhaltet unglaubliches Potenzial der Ermächtigung und Unabhängigkeit. Vermittlerrollen fallen weg, seien das Gebäude oder Menschen.
Gleichzeitig zeigt sie auch auf, wie nah sich zum Beispiel die so genannten «vestiären Praktiken» von Mönchen im Mittelalter und Konsumverzicht von Jugendlichen heute sind. Wir haben uns zum Gespräch über ihr neustes Buch «Bodies of Memory and Grace – Der Körper in den Erinnerungskulturen des Christentums» getroffen.
Dieser Podcast ist zuerst im Format Holy Embodied erschienen. Weil er auch gut zur TheoLounge passt, übernehmen wir ihn. Holy Embodied ist der körperzentrierte Spiritualitätspodcast des RefLab. Vielleicht habt ihr Lust, auch diesen zu abonnieren.
Musik: „Lightning Flow“ von Richard Houghten vom Album Quantum Flow.
Foto: Ruben Hollinger