Dein digitales Lagerfeuer
Dein digitales Lagerfeuer

Beiträge Medien

Als Journalist beim Tages-Anzeiger war Michael Meier über drei Jahrzehnte lang kritischer Beobachter der Kirchen. Nun hat er ein Buch über Franziskus geschrieben, den er als den „Papst der Enttäuschungen“ bezeichnet.
Die Möglichkeiten künstlicher Intelligenz werfen die Wahrheitsfrage neu auf: Worauf können wir uns noch verlassen, wenn die KI auf Knopfdruck fotorealistische Bilder jeder beliebigen Person in jedem beliebigen Zusammenhang liefert? Und was bedeutet das für unseren Umgang mit Medien?
In der Präambel der Schweizerischen Bundesverfassung steht, dass sich die Stärke des Volkes am Wohl der Schwachen messe. Heute könnte man vielleicht ergänzen, dass sich die Zufriedenheit des Volkes am Umgang mit den Starken oder Mächtigen zeigt.
Einheitsbrei und viel zu rechts – oder links. Staatstreu und mainstream. Veraltet und elitär. Man spricht gerne schlecht über die Medien. Zum Glück zu Unrecht, findet Stephan Jütte.
Marie-Therese Mäder hat mormonische Traumfabriken in den USA besucht und Medienerzeugnisse von und über Mormonen kritisch unter die Lupe genommen. Die Schweizer Religions- und Medienwissenschaftlerin diskutiert mit Johanna Di Blasi über die Verlagerung der Mission ins Netz, die Instrumentalisierung von Tränen und die Erzeugung von Wow-Effekten.
Heute hat Livenet einen Beitrag von Daniel Gerber veröffentlicht. Unter dem Titel «Kultur der Angst und Zensur» wird die finnische Politikerin Pävi Räsänen als Opfer einer liberalen Meinungsdiktatur stilisiert. Der Artikel verzichtet darauf, die strittigen Äusserungen zu zitieren. Wer sich informiert merkt schnell: Hier wird nicht christliches Gedankengut zensiert, sondern biologistische Hassrede angezeigt. Warum aber solidarisieren sich ausgerechnet christlich-fundamentalistische Kreise mit solchem rechten Gedankengut? 
Hollywood produziert Superheld*innen am Laufmeter. Wir können uns in ihre Geschichten vertiefen. Sie ermutigen dazu, die eigene Einzigartigkeit zu entdecken. Was aber, wenn wir an unserer Durchschnittlichkeit scheitern – wenn wir merken, dass wir gar nicht so außergewöhnlich sind, wie wir gerne wären?
Eine Gespräch mit dem Berliner Kultur- und Medientheoretiker Peter Berz über die bunte Denkwelt jenseits von Charles Darwin, die Lust der Arten an der Selbstmanifestation, die kopflose Intelligenz der Schleimpilze und das Problem der Biolog:innen mit dem Schöpfungsbegriff. Die Fragen stellt RefLab-Redakteurin Johanna Di Blasi.

RefLab regelmässig in deiner Mailbox