Es fühlt sich an wie ein extra Körperteil und trägt mich fast überallhin: Mein Velo. Es ist unspektakulär spektakulär, wie das richtig gute Dinge an sich zu haben scheinen.
Es gibt Tage, an denen klappt nichts. Aber auch gar nichts. Was dann? Wie damit umgehen, wenn all deine inneren Lämpchen aufleuchten und Alarm schreien? Patrick und Leela über vergleichsweise harmlose Situationen – und Momente, die sich als “dark night of the soul” anfühlen.
Ich war über Weihnachten und Neujahr erstmals wieder in den USA, nach zwei langen Jahren. Der Tag der Heimreise war einer, an dem nichts, aber auch gar nichts klappen wollte. Wie ich dennoch nach Hause kam und weshalb ich währenddessen die Nerven nur bitzli verloren hatte – Leela Sutter erzählt.
Wie aus einem Neujahrsvorsatz sowas wie ein neues Lebensgefühl entstand: RefLab-Leiter Stephan Jütte teilt die Erfahrung seines allerersten Marathons und seine Einsicht, was Schmerz mit Glück zu tun haben kann.
Anna Gamma ist promovierte Psychologin, Zen-Meisterin, Autorin und Leiterin des Zen Zentrums Offener Kreis in Luzern. Doch all diese Titel und Begriffe fangen nur einen vergleichsweise kleinen Teil davon ein, wer Anna Gamma ist. Sie ist nämlich keinesfalls eine gestrenge Zen-Frau, sondern sowas wie eine neugierige Erforscherin des Unbekannten. Ein Gespräch zum Jahreswechsel über Umbrüche, Tiefpunkte und die Wirbelsäule.
Spiritualität und Religiosität werden häufig mit ganz grossen Erfahrungen, Fragestellungen und Ansprüchen verbunden. Aber auch alltägliche und ephemere Dinge können Gefässe für das Überschiessende sein. In einer neuen Blogserie widmen wir uns der Transzendenz der Dinge.
Als grosser Weihnachtsfan feiert Patrick bis zu zehn Mal Weihnachten, gibt mit grosser Hingabe Traditionen an seine Kinder weiter und erfindet munter weitere Rituale dazu. Mich hingegen lässt das so genannte Fest der Liebe weitgehend eher kalt. Auf Patricks Weihnachtsfragebogen und das Erkunden der tieferen Dimensionen dieser Festtage lasse ich mich natürlich dennoch sehr gerne ein.
Guetzli, Lebkuchen, Schinkli – der Dezember ist ein wahrer Schlemmermonat. Alles lässt sich irgendwie mit “ist ja bald Weihnachten” rechtfertigen. Doch wie funktioniert das, für jene, die sich an noblen Idealen wie zum Beispiel der Gewaltlosigkeit orientieren? Bin ich nur als Veganerin wirklich gewaltlos unterwegs?
David Suivez hat als DJ und Bewegungsmensch überall dort seine Finger im Spiel, wo es hip und fancy ist. Scheint es. Hinter dem öffentlich-extrovertierten Darsteller steckt nämlich auch ein unerwartet feinfühliger und reflektierter Mensch. Ein Gespräch über den Klangkörper einer Geige, das Leben als Workshop und bitz Metaphysik.
Wenn der Oktober zum November wird, scheint das den Schleier zwischen den Welten extrem dünn zu machen. Dieses Jahr wurde unsere Ratio ganz besonders herausgefordert an Samhain, Allerheiligen, Halloween, dia de los muertos oder Ewigkeitssonntag.
Seine Leidenschaften sind Koffein, Nikotin, Alkohol – und spirituelle Praktiken ernten eine etwas unwirsche Handbewegung. Die Rede ist von meinem Chef und Kollegen Stephan Jütte. Doch ganz so unähnlich sind wir uns nicht, im Gegenteil. Ein Gespräch über inneren Frieden, Beten und warum wir lieber “etwas leiden und dafür was Geiles erleben” sollten.
Mein Üben wird erst zum wirklichen Üben, wenn es den Transfer in den Alltag schafft. Oder in die Welt, in die Matrix. Mystiker:innen spielen seit langem mit diesem Tanz zwischen Wissen um die Illusion und totaler Präsenz in der Form – gerade in Beziehungen voll nöd einfach.
Kleider machen Leute – nicht nur das, würde da Annigna Ott sagen. Je nachdem können mit Heilpflanzen eingefärbte Stücke sogar heilend wirken. Eine Reportage aus der Färberei.
Der Austausch über Mystik und die Realität, wie sie tatsächlich ist, wird gerne einmal als irrelevant abgestempelt – mit dem Hinweis auf unsere privilegierte Situation. Berechtigt? Oder folgt nicht genau aus dieser Stellung eine Verantwortung dafür, aufzuwachen statt im Komfort zu verschlafen?
Sie schillert in vielen Farben, ist mal durchsichtig, mal ganz konkret: Freiheit. Aktuell wird der Begriff gern gebraucht – in Bezug auf unsere Körper und den Strategien im Umgang mit dem Coronavirus. Da frage ich mich: Was ist echte Freiheit und was scheint bloss so?