Dein digitales Lagerfeuer
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Beiträge Theodizee

Sarah spürt Frühlingshoffnung und schreibt darüber, wie die grosse Frage nach dem «Warum» Einfluss auf Depressionen haben kann.
Letzthin bin ich über die uralte Frage gestolpert, ob es so etwas wie Schicksal gibt. Wenn ja, wie sieht das aus? Bin ich frei – oder gibt es einen von Gott verfassten Plan für mein Leben?
Eine Staffel zu den grossen Einwänden gegen den christlichen Glauben kann nicht an dem Problem vorbeigehen, welches das Leid für den Glauben stellt. Manuel und Stephan rollen in dieser Folge die Geschichte der sog. Theodizeefrage auf. Sie zeigen, dass die Erfahrung des Bösen auch und gerade religiöse Menschen immer wieder umgetrieben hat – und dass sie zum Einwand gegen die Existenz Gottes in Stellung gebracht wurde.
Die vorausgehende Diskussion zum Wesen des Menschen hat bereits die Frage aufgeworfen, wie denn das Böse zu verstehen ist, das den Menschen ereilt oder das er selber über andere bringt.
Wie kann ein liebender Gott Leid zulassen? Fünf theologische Ansätze für das Dilemma, dass Gott scheinbar verschiedene Charaktere hat.
Seit jeher haben sich Menschen gefragt, woher das Böse kommt und weshalb es Böses gibt: In Form von Naturkatastrophen, Krankheiten, moralischen Verwerflichkeiten oder schlicht der doch etwas arg begrenzten und offensichtlich nicht immer ganz fair verteilten Lebenszeit der Menschen. Die meisten haben sich das nicht abstrakt gefragt, sondern konkret, angesichts eigener Krankheit, lebensbedrohlicher Missernten, dem (viel zu frühen) Verlust eines geliebten Angehörigen oder wenn sie unter der Herrschaft eines Tyrannen gelitten haben. «Weshalb trifft es mich? Warum müssen wir leiden?» 
Wo ist eigentlich Gott in den herzzerreissenden und himmelschreienden Zuständen unserer Zeit? Wie steht er zur Not der Menschen in der Corona-Krise? Eine Lösung des Theodizeeproblems gibt es nicht. Aber eine Antwort auf die Leidfrage sehr wohl.

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