Dein digitales Lagerfeuer
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Ökologie

Eine neue Studie untersucht den Zusammenhang zwischen dem christlichen Glauben und dem Engagement für soziale Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit. Die Ergebnisse halten einige Überraschungen bereit...
In der neuen Staffel des Podcast «Ausgeglaubt» unterhalte ich mich mit Stephan Jütte über Bücher zu Religion, Glaube und Spiritualität, die große Reichweite erlangt und viele Menschen geprägt haben. Die aktuelle Folge beschäftigt sich mit einem Buch, das eigentlich noch zu jung ist, um in diese Kategorie zu fallen: Johannes Hartls «Eden Culture». Ich habe mir in diesem Blogbeitrag einige weiterführende Gedanken zu dem Buch gemacht.
Die Dominanz des Menschen ist dieser Welt in mancher Hinsicht zum Fluch geworden. Entsprechend kritisch wird heute meist der sogenannte «Herrschaftsauftrag» in der biblischen Schöpfungserzählung beurteilt. Ich setze mich in diesem Beitrag mit alternativen Interpretationen dieses Textes auseinander – und mache mich für ein Reframing stark, das sich an der Art und Weise orientiert, in der Jesus Christus «Macht» und «Herrschaft» ausübte.
Im dritten Beitrag zum Thema «Ökotheologie» blicke ich Tatsache ins Auge, dass wir mit unserem globalisierten und ressourcenintensiven Lebensstil unausweichlich an dieser Schöpfung schuldig werden. Gerade aus einer ernsthaften Trauer um die ökologischen Verwüstungen unserer Zeit kann aber auch eine neue Kreativität und Opferbereitschaft hervorgehen. Die Kirchen könnten dabei nicht nur ein Wort mitreden, sondern eine durchaus entscheidende Rolle spielen.
Dieser zweite Beitrag zu den Konturen einer «Ökotheologie» beschäftigt sich mit der Entfremdung des modernen Menschen von dem, was er (in verräterischer Sprache) seine «Umwelt» nennt. Unsere Mitgeschöpfe sind uns fremd geworden oder begegnen uns nur noch im Zusammenhang ihrer Verzweckung für den Menschen. Was wir aber nicht kennen, das können wir auch nicht lieben und achten. Begegnung und Vertrautheit mit nichtmenschlichen Lebewesen zu ermöglichen, muss darum zu den fundamentalen Bildungszielen unserer Gesellschaft gehören.
Dieser Text eröffnet eine Reihe von Blogbeiträgen, die einige Aspekte einer «Ökotheologie» auszuleuchten versuchen. Dabei geht es uns besonders um die Frage, wie wir als Menschen der (Post-)Moderne wieder ein heilsames Verhältnis zu den nichtmenschlichen Geschöpfen finden können. Der erste Beitrag begibt sich auf eine biblisch-theologische Spurensuche – und macht deutlich, dass die Wertschätzung aller Lebewesen tiefe Wurzeln in der jüdisch-christlichen Überlieferung hat.
Wer auf der Grundlage der christlichen Tradition und Ideengeschichte nach Argumenten oder Bildern sucht, mittels derer die Würde des Menschen behauptet oder verteidigt werden kann, stösst immer wieder auf die Rede von der Gottebenbildlichkeit des Menschen. Wahrscheinlich gibt es aber für den Würdegedanken bessere Motive.

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