Die Credit Suisse soll, einem internationalen Recherche-Netzwerk (OCCRP) zufolge, Jahrzehnte lang umstrittene Machthaber, korrupte Beamte, Kriegsverbrecher und Drogendealern zu ihren Kunden gezählt haben. Die Vorfälle reichen in die 1940er-Jahre zurück und umfassen eine Zeitspanne bis weit ins vergangene Jahrzehnt. Diese Vorwürfe stützen sich auf bankinterne Daten, die geleaked worden sind. Die Tamedia-Gruppe, welche normalerweise Teil dieses Netzwerks ist, hat zudem darauf aufmerksam gemacht, dass sie sich nicht an den Recherchen beteiligen konnte, weil hierzulande Journalist:innen mit bis zu drei Jahren Gefängnis bestraft werden, wenn sie Daten publizieren, die das Bankgeheimnis verletzen.