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 Lesedauer: 2 Minuten

Wasser meditieren

Wenn ich nachts aufwache und die Zunge am Gaumen klebt, bekomme ich eine Ahnung, was es heissen würde, in der Wüste zu verdursten. Dann nehme ich einen Schluck Wasser.

Die Spülung der Toilette betätige ich, ohne nachzudenken. Das Wasser der Morgenwäsche benetzt das bettwarme Gesicht. Ein Schluck aus dem Wasserhahn erfrischt von innen.

Im Dampfbad

Im Dampfbad faszinieren mich die dichten Dampfschwaden. Bei einer Mitbadenden ist nur der Kopf zu sehen. Aus Holzzubern Wasser schöpfen wie zu Jesus Zeiten.

Warmes Wasser fliesst aus silberner Schale über meine Beine. Alle Schwere verschwindet mit dem abfliessenden Wasser im Abfluss.

Im Flussbaden liegt eine sonderbare Magie. Ich könnte schwören, dass Flüsse lebendig sind.

Im Wasserglas schwimmt frische Minze und schmelzen Eiswürfel. Am Tee liebe ich, dass das Wasser durch ihn weich wird, an der Hautcreme die Feuchtigkeitsspende.

Auf fremden Planeten

Auf fremden Planeten künden Wasserspuren von möglichem Leben: ein Wassertropfen, dann mehrere, Einzeller, ein Pantoffeltierchen und schliesslich Eichhörnchen und Giraffen. Ein göttliches Wunder!

Wenn Buschfeuer oder Kriege die Welt in ein Inferno verwandeln, tut Löschwasser Not. Die Träne und der Tau, auch sie bestehen aus Wasser.

Wasser ist Leben, ist göttlich. Ich bitte um die richtige Menge Wasser: weder Dürre noch Überschwemmung. Und wenn möglich nur gute Tränen!

Was ist für dich Wasser?

Impuls: Ein Glas Wasser Schluck für Schluck trinken, sehr langsam und bedachtsam. Fühlen, wie es von innen her Körper und Seele erfrischt.

 

Hier geht’s zur Spiritualitäsplattform www.refdate.ch. Wenn ihr mögt, füllt bitte zu Forschungszwecken den Fragebogen zu eurer individuellen Spiritualität aus.

Foto von Yoann Boyer auf Unsplash

 

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