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Gott in der Natur begegnen?

In meinem Video/Podcast «Welcher spirituelle Typ bist du?» habe ich erwähnt, dass sich manche Menschen Gott in der Natur nahe fühlen und Gott dort erleben. Darauf, wie ich mir das vorstelle und selber erlebe, gehe ich in dieser Folge nochmals näher ein.

Spannend: Das hebräische Wort «Midbar» für «Wildnis» (häufig auch übersetzt mit «Wüste») ist auch die Bezeichnung für «Mund», beides ist abgeleitet vom Verb für «sprechen».

Ich spreche von «Natur» hier übrigens sehr pauschal. Die Trennung Mensch/Natur ist eine total künstliche – wir Menschen gehören zur Schöpfung, sind biologische Wesen, die sterben und vergehen, und die zutiefst verbunden sind mit anderen Lebenwesen. (In der sehr empfehlenswerten Ausstellung «Natur und wir» im Stapferhaus Lenzburg lernte ich kürzlich, dass rund 2 kg meines Körpers aus Mikroben bestehen, etwa im Darm und auf der Haut.)

Empfehlenswert ist auch das Buch «Church of the Wild» von Victoria Loorz. (Im Podcast sage ich den Titel leider falsch.)

Hast du Gott schon mal in der Natur erlebt? Schreib gerne einen Kommentar.

An der Schnittstelle zwischen Natur und Spiritualität bewegt sich häufig der RefLab-Podcast «Holy Embodied» – hör auch dort gerne mal rein.

1 Kommentar zu „Gott in der Natur begegnen?“

  1. Vielen Dank für die wunderbare Zusammenfassung der Beziehung von christlicher Spiritualität und Natur mit den vielen Beispielen aud Tradition und Offenbarung. – Spannend finde ich den Punkt, wo du die Trennung von Schöpfer*in und Geschaffenem, dem, was lebt, und dem, was Leben spendet, betonst. An der Stelle werde ich immer unsicherer, wo wir diese Trennlinie ziehen können und ob wir das sollten. Natürlich ist der Baum nicht Gott und auch wir Menschen, die wir göttlichen Geist in uns tragen, sind nicht Gott, aber wir alle sind ein Teil dieser großen Erfahrung Gottes. Und das ist eine Einsicht, die ich in der Begegnung mit der Natur gewonnen habe, dass alles verbunden ist, alles eins ist und Gott in allem.

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