Dein digitales Lagerfeuer
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Gender

In der zweiten Folge der Mini-Buchvlogserie zum Thema Gender widmen sich Rhea und Fabienne dem Thema Geschlecht und Körper. Woher weiss Fabienne, dass sie sich als Frau identifiziert? Und warum weiss Rhea, dass they sich nicht dem mit Geschlecht identifizieren, dass them bei der Geburt zugewiesen wurde?
Dieser Blogbeitrag ist eine Auseinandersetzung einer Frau mit ihrem Geschlecht. Es ist die Auseinandersetzung einer Frau, die gerne Frau ist, aber irgendwie auch ein bisschen damit hadert.
Macht man es, oder macht man es nicht? Und wenn, wie macht man es? Mit Doppelnennung, dem Doppelpunkt oder doch ganz verwegen mit dem Stern?
Die aktuelle Rede des russischen Präsidenten ist ein Paradebeispiel für das Hineinspielen von altmännlichen Stereotypen in internationale Beziehungen.
Der Begriff «Queer» ist aus unserer heutigen Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Was hat es mit dem Begriff auf sich? Wer identifiziert sich als queer – und wie kommt es dazu?
Vor einer guten Woche habe ich einen Text über "Containerbegriffe" geschrieben. Darin fordere ich, Phänomene präzis zu beschreiben. Ich glaube nämlich, dass dies notwendig ist, um die dahinter liegenden Missstände zu beheben. Diesen Gedanken habe ich an den Begriffen "Cancel Culture" und "Patriarchat" durchgespielt. Über 90% der Reaktionen die ich darauf erhalten habe, drehten sich um "das Patriarchat". Die Heftigkeit hat mich überrascht. Und ich habe gelernt, dass ich nicht als Person, sondern nur als Vertreter einer Gruppe über das Patriarchat sprechen kann.
Klar: Ohne Dingen einen Namen zu geben, können wir uns nicht verständigen. «Ein Tisch, ist ein Tisch.» Aber es gibt Begriffe, die der Verständigung nicht vorausgehen, sondern sie quasi voraussetzen oder erzwingen wollen. Diese Begriffe führen nicht zu einer Polarisierung innerhalb der Gesellschaft, sondern sind deren Ergebnis. Sie sind Denkabkürzungen, die entweder eine träge und selbstgefällige Political Correctness befördern oder auf der populistischen Welle eines leeren Freiheits- und Individualismusideals reiten.
In den letzten zwei Wochen wurde ich aus ganz unterschiedlichen Zusammenhängen mit Vorwürfen konfrontiert: Ein paar Hörer*innen empörten sich über mein Gespräch mit Markus Huppenbauer zu Jordan Peterson. Ein Leser schrieb mir eine sehr freundliche Mail auf einen Blogbeitrag und verband sein Lob mit dem väterlichen Ratschlag doch auf das Gendersternchen zu verzichten. Und als wir im Podcast "Stammtisch" darüber diskutierten, wie man mit den Statuen von General Sutter oder Kolumbus umgehen solle, empörten sich einige, dass wir dies ohne "people of color" besprochen hatten. Besonders viele regten sich über meine altersdiskriminierenden Formulierungen gegenüber Josef Hochstrasser auf. 

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