Kurz vor dem Start der Fussballweltmeisterschaften 2022 lodert die Kritik wieder auf. Wie konnte das kleine Katar Austragungsort einer WM werden, die notabene bei 30 Grad Celsius im Winter abgehalten wird? Bei aller Kritik geht es auch darum, festzustellen, welche Akteure mitgespielt haben, damit es überhaupt so weit kommen konnte.
Es wäre ein schönes Zeichen gewesen. An Ungarn, das unter Victor Orbán vor einer Woche mehrere Gesetzesänderungen verabschiedet hat, die insgesamt Informationen zu Homosexualität und Transgeschlechtlichkeit verbieten.
Selbst Menschen, die sonst nie Fussball schauen, haben eine Meinung zur Nationalmannschaft. Mindestens während den EM- und WM-Spielen. Meistens sagt die aber weniger über die Mannschaft oder den Trainer aus als über einen selbst. Eine kleine Typologie der «Nati-Expert:innen» und «Fussball-Verächter:innen»:
Ein menschliches Schutzschild, das weinte, bangte, betete: Der Auftakt der Fussball-Europameisterschaft bescherte ein Bild, das sich dem kollektiven Gedächtnis eingebrannt hat.