Noch vor der EM gab es eine Debatte wegen einer umstrittenen WDR-Umfrage und auch immer wieder Streitgespräche wegen der muslimischen Identität von Antonio Rüdiger. Das Hymnen-Singen (oder eben Nicht-Singen) der Secondos, die Frage, ob eine EM nationale Grenzen zementiert oder vielmehr völkerverbindend wirkt, die Debatte um französische Nationalspieler, die sich politisch äusserten. Und schliesslich: der türkische Fussballer Merih Demiral zeigte diese Woche am Ende des Spiels gegen Österreich beim Feiern den rechtsextremen «Wolfsgruss».
Nach Meinung von Delf macht genau das den Fussball-Nationalismus so gefährlich. Plötzlich geht es nicht mehr um die angeblich schönste Nebensache der Welt, sondern um grosstürkische Gewaltfantasien.
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