Die bisherige Auseinandersetzung mit dem Phänomen der Verschwörungstheorien hat uns zunächst gezeigt, wie verbreitet und mehrheitsfähig konspirationistische Ideen in früheren Zeiten waren, und wie fundamental die erkenntnistheoretischen Fragen sind, die damit aufgeworfen werden. Dieser Beitrag will nun die »Verschwörungstheorien« selbst näher in den Blick nehmen. Welche Argumentationsmuster liegen ihnen zugrunde, welche Motive treiben sie an? Und was haben sie mit der Art und Weise gemeinsam, in welcher »ganz normale« Menschen sich die Welt zurechtlegen?