Dein digitales Lagerfeuer
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Beiträge Pfingsten

Wer will es nicht: ein intensiv gelebtes und gefühltes Leben? Aber je mehr und zwingender wir danach greifen, desto oberflächlicher und abgegriffener kommt es uns vor. Wenn aber das Leben nach uns greift, dann vibrieren die Drähte. Es wird Zeit, dass wir von Ergriffenheit sprechen und den Energien, die dabei brausen – Heiliger Geist! Zum Glück ist heute Pfingsten.
Lange hielt er sich eher zurück, wirkte als diffuse Geistkraft mächtig hinter den Kulissen. Bis er an Pfingsten ins Rampenlicht trat und ab da personale Züge entwickelte. Eine Steigerung der Gegenwart Gottes, über die man ins Schwärmen kommen könnte … worauf warten wir (in der Kirche) dann noch?
Es dauerte ein wenig, bis ich rausfand, was mich an diesem Ort so wohltuend einnahm. Die frische Luft, der erhabene Blick ins Tal, die gastliche Grosszügigkeit meiner Freunde? Ja, all das auch, aber erst als wir auf der Veranda sassen, vernahm ich, was es war: Ein zartes Rauschen. Es stieg aus den kleinen Bächen im Tal zu uns herauf – unaufdringlich und doch alles durchdringend. Ein Geräusch zum Stillwerden, weil es meinen Tinnitus wegnahm. Ein allseitiges Strömen, das meine Ohren einhüllte, bis sie taub wurden für ihre Schwerhörigkeit. Pfingsten 2021: In den Bergen der Ardèche folgte ich dem Rauschen des Wassers und sollte dabei den Geist Gottes finden.
Ein weiterer christlicher Feiertag beschenkt uns mit einem verlängerten Wochenende. Manuel Schmid macht sich in diesem Beitrag Gedanken über den Verbleib des Heiligen Geistes, dem das Pfingstfest gewidmet ist.

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