«Hoffnung» ist so ein typisches christliches Wort, das zur Floskel werden kann, wenn man es zu oft hört. Dann wirkt es wie ein billiges kleines Licht, das aus sicherer Distanz in die Dunkelheit geworfen wird, ohne genauer hinzuschauen.
Das änderte sich mit einem Artikel meiner RefLab-Kollegin Janna Horstmann: «Advent: Eine Wartezimmerzeit». Ein paar Worte darin liessen bei mir den Groschen fallen, was Hoffnung bedeutet. «Die Kraft der Imagination».
Worauf hoffst du? Schreib mir gerne einen Kommentar.
1 Gedanke zu „«Hoffnung» ist ein leeres Wort“
Hallo,
Das altgr. Wort (gespr. Prosdokia) bedeutet
Erwartung. D.h. es ist so beschlossen und damit
die Einlösung garantiert.
Leider hat das Wort Hoffnung im Laufs der Zeit eine Umdeutung erfahren und geht jetzt ins Spekulative.
Genauso wie das Wort Pistis, heute i.d.R. als Glaube übersetzt.
Auch dieses wurde inzw. ins Spekulative gerückt.
Es bedeutet aber Treue. Besonders auffällig ist die Stelle Römer 3 Vers 27. Hier ist nach meinem Forschen nicht der Glaube des Menschen an Jesus zu verstehen sondern die Treue Jesu zu uns.
Also von Ihm ausgehend.
DU
Andy