Dein digitales Lagerfeuer
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Beiträge Kunst & Kultur

Manche Verluste setzen uns auf Entzug. Aber lang nicht alle. Manche verbuchen wir auch als Gewinn. Unsere Erfahrungen von Verlust zu übergehen, wäre trotzdem unklug.
«Bittet, so wird euch gegeben.» Klar. Aber was mache ich, wenn unklar ist, worum ich bitten soll? Der Blog orientiert sich an einer Stelle aus dem Matthäusevangelium. Und dann kommt noch Heinrich von Kleist ins Spiel, um bei der Anmut des Bittens zu landen.
Weltweit haben Menschen ihre Erfahrungen gesammelt, was es heisst, mit wenigen anderen eingeschlossen zu sein. Manche werden es erlebt haben als eine Zeit der Fülle, voll tiefer Begegnungen und gemeinsamen Aufblühens. Hossa, Masel Tov und Glückwunsch! Für alle anderen mag die Erinnerung an ein klassisches Werk des 20. Jahrhunderts lehrreich sein.
Singen tut gut. Jetzt gemeinsam zu singen, ist gefährlich. Aber Mundhalten ist auch keine Lösung. Denn hinter dem Singen steckt mehr.
Bei anderen sind es die ewigen fünf Kilos zuviel auf den Hüften, bei mir sind es die ungelesenen oder angefangenen Bücher. Ich würde das Problem gerne mal in den Griff kriegen. Es muss ja nicht gleich Heidegger sein.
Erste Lockerungen des Corona-Ausnahmezustandes sind vollzogen, weitere sind in Sicht. Massenversammlungen und Grossveranstaltungen sind aber wohl noch lange nicht realistisch, und so werden auch die Theater, Kinos und Konzertsäle bis auf weiteres verschlossen bleiben. Grund genug also, nochmal einige Netflix-Serientipps nachzureichen. Und nur nebenbei: Auch ohne sich mit Freunden oder Bekannten im Wohnzimmer zu treffen, kann man sich gemeinsam eine Serie vornehmen und darüber am Telefon austauschen. Einfach nicht spoilern, wenn der oder die andere noch nicht bei derselben Episode angekommen ist…!
Und wieder geht der Corona-Ausnahmezustand in eine weitere Wochenrunde. Spannende Literaturtipps und Podcast-Juwelen hat Stephan Jütte schon weitergegeben – hier folgen nun einige Empfehlungen aus dem Netflix-Universum …
Beim letzten «Salon um Sechs» ging es unter anderem um die Frage, wie wir uns als Teil der Welt erfahren können. Ein Besucher des Salons war zuvor in der Ausstellung von Olafur Eliasson «Symbiotic Seeing» im Kunsthaus gewesen. Dort habe er dieses Miteinander in der Welt so intensiv erfahren, dass es ihn mit allen Sinnen ergriffen habe. Das könne nur Kunst. Ich müsse mir die Ausstellung unbedingt anschauen und ihm nachher berichten.

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