Demokratische Parteien sollen der politischen Meinungsbildung und Entscheidungsfindung dienen, aber immer weniger Menschen engagieren sich in Parteien. Die Folge: Politik und Bevölkerung entfremden sich voneinander. Das ist eine gefährliche Entwicklung.
So stellt sich die Frage, ob man die repräsentative Demokratie nicht ergänzen sollte um Formen der direkten Volksbefragung und -entscheidung. Von Deutschland aus blickt man da neugierig, neidisch oder ungläubig auf die Schweiz, wo es all dies schon seit langer Zeit gibt.
Stephan Jütte erklärt und diskutiert, wie Volksbeteiligung in der Schweiz funktioniert und was Deutschland sich davon abschauen könnte. Wer regelmäßig bei Reflab zu Gast ist, kennt Stephan. Für die anderen: Stephan ist Theologe, Blogger und Podcaster, früher beim RefLab, heute bei der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz.






1 Gedanke zu „Stephan Jütte: Direkte Demokratie auch für Deutschland?“
Deutschland kann nichts von der Schweiz lernen, denn Demokratie ist dort auch nur Interessenvertretung, Lobbyismus, leichtfertige, ausbeuterische und auch erpresserische Kapitulation vor der wettbewerbsbedingt-konfusen Symptomatik.
Wirklich-wahrhaftig direkte Demokratie ist, wenn GRUNDSÄTZLICH alles Allen gehören darf, so dass “Wer soll das bezahlen?” und “Freiheit” in unternehmerischen Abwägungen zu “Arbeit macht frei” keine Macht mehr hat, in zweifelsfrei-eindeutiger Vernunft und Verantwortungsbewusstsein als ganzheitlich-ebenbildliches Wesen Mensch, wo PRINZIPIELL eine Leistungsgerechtigkeit auf der Basis eines UNKORRUMPIERBAREN Menschenrechts zu KOSTENLOSER Nahrung, MIETFFREIES (Sozial-)Wohnen und ebenso KASSENLOSER Gesundheit in garantierter Teilhabe an mehr als die Basis organisiert ist.