Less noise – more conversation.

Sommer, Schwedens Männer und Spielen wie ein Kind

Wann habt ihr euch das letzte Mal gefühlt wie damals als Kind, als wir im Sommer fünf Wochen lang einfach spielen konnten? Jeden Tag in die Badi, mit Freunden gespielt? Als so genannt Erwachsene erlauben wir uns das kaum mehr – wir haben Dinge zu erledigen, arbeiten, sind eingebunden in soziale Verpflichtungen, ja selbst eine «spirituelle Praxis» kann wunderbar einen kleinen feinen Hauch von Kontrolle verstecken. Phu. Ganz schön atemlos. Und ganz schön überholt, nicht? Diese alte, schon lange tötelige maskuline Energie die dahintersteckt, damit ist letztlich niemand wohl.

Patrick hat sich von Schwedens Männer inspirieren lassen, während ich mich übers Spielen mit einer bisher ungesehenen Schicht Kontrolle auseinandersetzen durfte. Und ja, natürlich, wir landen am Schluss unseres Gesprächs unumgänglich bei Barbie und Ken.

Was hat dein Sommer in dir ausgelöst? Was hast du erlebt? Wir sind gwundrig und möchten unsere Community hören 😊 Du erreichst uns unter contact@reflab.ch oder auch zum Beispiel auf Instagram unter @reflab.ch – wir freuen uns <3

Verwendete Musik: “Gecko Island” von Lemongrass / Roland Voss, Label: Lemongrassmusic – LC 12644.

6 Kommentare zu „Sommer, Schwedens Männer und Spielen wie ein Kind“

  1. Hallo, vielen Danke für eure wunderbaren Gedanken in Eurem Gespräch, die ich auch selber habe und mit denen ich auch oft so alleine dastehe, weil bei anderen das Leben so „normal“ ist (die Männer mit den Autos am Strand oder oder oder…) und ich selber spüre die Sehnsucht nach mehr und Veränderung. Und wenn das Leben und die Gemeinde so „festgefahren“ erscheint, dann wünsch ich mir auch das UFO oder die Zeitmaschine…
    Und mir geht das gerade so, dass alles auf dem Kopf steht und ich sehe das auch so als eine „Chance“ zur Veränderung aber gleichzeitig macht es auch so viel Angst vor dem Neuen und Unbekannten (gerade wenn der Glaube, der mir lange Sicherheit und Vertrauen ins Leben gegeben hat mit auf dem Kopf steht und mir das nicht mehr gibt)

    1. Danke lieber Detlev fürs Teilen von einem Bitzli deines Erlebens✨ Hat es vielleicht mitten im „Alles steht auf dem Kopf“ sowas wie kleine, feine Stückchen, die leuchten? Sowas wie Brösmeli im Scherbenhaufen des alten Glaubens? Die können helfen dabei, sich im Unbekannten nicht so total verloren zu fühlen. Wir sind auf jeden Fall mit dir gespannt, wohin dich all das Neue und Unbekannte führt🙏🏻🌈💛

  2. Hallo Leela, hallo Patrick,

    ich habe die Folge noch nicht einmal zu Ende gehört, und kann mich jetzt schon nicht mit dem Kommentieren bremsen… 😉

    Vorbilder / Mentoren / Coaches / Begleiter… für Männer – das Thema springt mich direkt an.

    In dem Kontext, in dem ich gerade unterwegs bin, würde man vielleicht von „Ältester“ (Erfahrener, Weiser…) sprechen:
    Kennt ihr maennerpfade.de oder mannsein.at? (ich glaube, dass es in der Schweiz keine „eigenständige“ Community gibt)

    Dort geht es gerade um männliche „Mentorenschaft“ – mit deutlich ausgeprägtem christlichen Bezug. Die Grundidee und diese Art, „Jungen“ zu „Männern“ zu „führen“, sehe ich aber losgelöst von Religion (einer speziellen und allgemein). Mit „Jungen“ meine ich nicht zwingend junge Männer, sondern allgemein Männer, egal wie alt, die in diesem Kontext keine oder wenig „Ältestenschaft-Erfahrung“ haben.
    Einziger Bezugspunkt ist – so verstehe ich das – eine gewisse Spiritualität, die es einem ermöglicht, sich auf diese Art von „Transformation“ einzulassen.

    Aber ich schätze, dass je-MANN-d ;-), der so etwas interessant findet und sich weiter damit auseinandersetzt, eh schon auf (s)einem Weg ist.

    Ich wollte euch nur auf diese Initiativen hinweisen, falls ihr – was ich für unwahrscheinlich halte – noch nichts davon gehört haben solltet. Zudem ist es vielleicht ja auch für die ein oder andere Leser*in interessant.

    Danke für „holy embodied“!!!
    Herzliche Grüße
    Lutz

    1. Merci dir für diese Inputs – ich habe über unsere Holy Embodied Folge übers Mannsein bereits von den erwähnten Organisationen gehört; gut aber, dass die wieder auftauchen! Danke dir fürs Zuhören und Mitgehen / Mitdenken / Mitmachen / Mitsein✨

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