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Richard Dawkins: Der Gotteswahn

Das Buch, das wir in der aktuellen Folge besprechen, ist nichts für zart Besaitete. Der Evolutionsbiologe und bekannte Atheist Richard Dawkins rechnet in seinem Pamphlet «Der Gotteswahn» mit der Religion in all ihren Formen ab.

Wir reden nicht nur über die Stärken und Probleme des Buches, sondern diskutieren auch die Frage, was es uns über das Christentum in unserer Zeit sagt, dass eine solche aggressive Fundamentalkritik ein derartiger Erfolg werden konnte. Haben wir Dawkins Kritik verdient? Und was lässt sich daraus lernen?

Den Blogbeitrag von Manuel zur Vertiefung des Gesprächs über Richard Dawkins «Gotteswahn» findet ihr hier.

2 Kommentare zu „Richard Dawkins: Der Gotteswahn“

  1. Danke für diese tolle Rezension: gerade die Kritik an den Memes finde ich hoch spannen; Jordan Peterson findet ja, dass Dawkins hier nicht tief genug gräbt und nicht ganz „ehrlich“ ist; er verweist hier auf C.G. Jungs Archetypen, die „wertfrei“ betrachtet einfach mal da sind und die Memes sind eben nur ein anderer Name dafür.
    Das Argument von Dawkins aber, dass die Beweislast bei dem, der behauptet Gott existiere, grösser ist, als beim Atheisten, finde ich schon stark; da wäre ich froh gewesen, wenn ihr da mehr „dagegen“ gehalten hättet und diese fundamentale Kritik zu gelassen hättet, nämlich, dass es Gott mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eher nicht gibt…
    Auch bei der Rettung der „liberalen“, „aufgeklärten“ Religion hätte ich mir ein bisschen mehr als den Verweis auf kulturelle Errungenschaften und karitatives Handeln gewünscht…und in der Landeskirche wissen wir das alles schon: wirklich?
    Dass wir in der Landeskirche auch an unserer Hermeneutik arbeiten müssen und „ehrlicher“ sein sollten, teile ich natürlich! Aber wieviel Bullmann zum Beispiel oder Tillich oder generell „Aufklärung“ oder Updaten auf die neusten Erkenntnisse der universitären Exegese auf Gemeindebene verträgt und braucht es? Das ist ne andere Frage
    Aber sonst wie immer: TOP! Weiter so!
    Gruss
    Roland

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