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Mit der Bibel lässt sich keine Ethik machen

Stephan glaubt nicht, dass man mit der Bibel Politik machen kann. Man mag in ihr gute Inspirationen finden, aber biblische “Wahrheiten” sollten uns nicht leiten, wenn es um die Organisation öffentlichen Lebens geht. Stephan sieht in der Bibel eine Inspirationsquelle. Er findet längst nicht alles clever, was Jesus gelehrt hat. Manu traut der Bibel aber mehr zu. In ihr finden sich – wenn man es richtig auslegt, eine Orientierungshilfe und Antworten auf die Fragen nach dem, was wir tun sollen. Auch und gerade dort, wo in der Bibel Wege aufgezeigt werden, die nicht funktionieren.

Was meinst du dazu? Bitte schreib und deine Meinung auf contact@reflab.ch!

6 Kommentare zu „Mit der Bibel lässt sich keine Ethik machen“

  1. Hallo Stephan, du interessierst dich offensichtlich sehr für die Bergpredigt und deren Auslegung sowie Bedeutung als Grundlage einer Ethik. Wenn du einen Einblick gewinnen willst, wie klug Jesu Worte im kulturgeschichtlichen Kontext sind empfehle ich dir Verwandlung der Mächte von Walter Wink zu lesen. Darin findest du auch eine klare Ethik Jesu. Mir hat dieses Buch die Augen geöffnet.

  2. Nachtragend….oder nachträglich…..im Grunde lässt sich doch Ethik mit der Bibel machen….

    Ich habe nicht damit gerechnet, dass die Diskussion einschläft….

    Der Evangelikale Vishal Mangalwadi hat mit seinem Buch „Das Buch der Mitte“ das Christentum als sagenhaft erfolgreich bezüglich des christlichen Abendlandes illustriert.

    Wir wissen, dass sich bis heute jede großartige Kultur nur durch humane Gerechtigkeit und Frieden länger hat halten können. Wir wissen auch, dass all diese Kulturen nach dem „orwell’schen Prinzip“ „Animalfarm“ untergegangen sind.

    Ich schaue gerade über den großen Teich….

    Mangalwadis Ende 2019 veröffentlichtes und gegenwartsbezogenes Buch „Die Seele des Westens: Wie Europa schöpferisch bleibt: Die Bibel als Brücke zwischen Wahrheit und Toleranz“ habe ich bis heute noch nicht gelesen.

    Ohne Zweifel ist das „originäre christliche Abendland“ ein ganzheitliches Vorbild für Teile der restlichen Welt. Ich denke dabei auch an viele gerade deutschsprachige Dichter und Denker unserer Vorzeit.

    Runde 2 ?

    PS: Perfekt und sehr unterhaltsam empfinde ich euer Gesprächsformat. Man muss öfter schmunzeln. 😎

  3. Zum Glück kann man euch auch aus der Konserve hören und sehen.
    Ein äusserst interessanter, ehrlicher und wohltuender Abtausch. Überhaupt eine super Idee das RefLab.
    In dieser Diskussion ging’s mir ähnlich wie Manuel ;-)) ich meine auch immer mal wieder Jesus verteidigen zu müssen.
    Ich kann mir vorstellen, dass die Bergpredigt heute ihren Wert behält, wenn wir die Latte höher legen, um nicht an der Historie hängen zu bleiben.

    1. Danke, lieber Albin, dein Kommentar freut mich! Du meinst mit „Latte höher legen“ den Bezug auf höhere Standards unseres Handelns?
      LG, Stephan

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