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Die Anfänge der Feministischen Theologie

Jahrhundertelang war Theologie eine reine Männerdomäne, in christlichen Konfessionskirchen. Auch die allmähliche Zulassung von Frauen zum Theologiestudium und zum Pfarramt änderte lange Zeit nichts daran. Wenn es in Theologie um Gott ging, dominierten männliche Kategorien; wenn es um den Menschen ging: ebenfalls. Andreas und Thorsten begeben sich auf Spurensuche, wie nach dem Zweiten Weltkrieg Frauen wie Else Kähler und Marga Bührig diese Logik hinterfragen. Ab den 1970 Jahren kommt es zu einem breiten Aufbruch Feministischer Theologie in Kirche und Theologie, der diese nicht nur ergänzt, sondern grundlegend verändert. Auch wenn das noch nicht alle gemerkt haben.

8 Kommentare zu „Die Anfänge der Feministischen Theologie“

    1. Das Neue und das Inspirierende? Die ganze Geschichte von Rührig, Kähler, Bildern etc. war uns sehr weitgehend neu. Die bleibend wichtigen Impulse Feministischer Theologie werden wir in den nächsten Folgen noch zusammentragen, demnächst auch auf unserer Homepage, die gerade im Entstehen ist.

  1. Richtig tolle Folge! Feminismus als „illegitimes Kind der Kirche“ – großartiger Gedanke! Könntet ihr die Buchempfehlung nochmal schreiben? Das klingt spannend!

    1. Danke, Sabine! Wir bekommen demnächst ja eine eigene, neue Homepage, da werden wir dann besser Materialien zu den Folgen mit zur Verfügung stellen können. Hier schon mal die Hauptquellen für diese Folge:
      Zum Überblick siehe:
      Evelyne Zinsstag und Dolores Zoé Bertschinger (2020): „Aufbruch ist eines, und Weitergehen ist etwas anderes.“ Frauenräume: von der SAFFA 58 über das Tagungszentrum Boldern zum Frauen*Zentrum Zürich. Wettingen: eFeF-Verlag.
      Doris Strahm und Silvia Strahm Bernet (2022): Mächtig stolz: 40 Jahre Feministische Theologie und Frauen-Kirche-Bewegung in der Schweiz. Wettingen: eFeF Verlag.

      Ansonsten sehr spannend:
      Marga Bührig (1987): Spät habe ich gelernt, gerne Frau zu sein. Eine feministische Autobiographie. Stuttgart: Kreuz Verlag.

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