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Wurde die Bibel wirklich immer wieder umgeschrieben?

Es gibt das Gerücht, dass die Bibel immer wieder umgeschrieben und verändert wurde. Wie oft wurde die Bibel verändert?

Evelyne geht dem auf die Spur und kommt zum Schluss: Ja, die biblischen Texte sind tatsächlich über Jahrhunderte gewachsen und immer wieder ergänzt worden. Wie man sich das vorstellen muss und warum die Verschwörungstheorien von Päpsten, die die Bibel manipuliert haben, trotzdem falsch sind, erklärt sie im Video.

Wer es genauer wissen will: Das Buch “Die Entstehung der Bibel” von Konrad Schmid/Jens Schröter (C.H.Beck 2019) erklärt alles ganz genau. Es gibt davon auch eine Taschenbuch-Variante.

Was macht das mit dir? Verändert das deinen Blick auf die Bibel? Schreibe unten gerne einen Kommentar.

Kennst du die Kurzvideos «Unter freiem Himmel»? In 3-5 Minuten erzählt Theologin Evelyne Baumberger jeweils was zu Leben, Glaube, Bibel und Spiritualität. Hier geht’s zur Playlist.

13 Gedanken zu „Wurde die Bibel wirklich immer wieder umgeschrieben?“

  1. Genau so ist es. Gut zusammengefasst. Es hat jedoch bei der Tradierung schon ein paar Unebenheiten gegeben, in dem in der biblischen Überarbeitung z.B. Frauen zu Männer transformiert worden sind, um besser in das patriarchalische System zupassen.

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    • Adam war sicher nicht notwendiger weise ein Mann und möglicherweise hat man sich auch im Geschlecht Gottes geirrt. Die ganze Welt weiß heute, dass Gott nicht den Mann zum Haupt der Frau gemacht hat – sondern umgedreht – denn eine Gleichberechtigung ist, wie alle wissen – eine große Lüge, nicht umsetzbar und faktisch nie das Anliegen Gottes und der Befreiungsbewegung gewesen. Ich hab´s gewusst, und höre es ja auch zum Glück ja nirgendwo mehr anders. Und wenn man es sich recht überlegt: Auch Jesus hat sich sehr wahrscheinlich in der Wahl seiner Hauptjünger geirrt – ausschließlich Männer – er hat es sich nur nicht getraut, dies sich öffentlich einzugestehen! Als er schließlich noch Paulus nachnominierte (eigentlich hätte er es ganz anders machen wollen, aber der Trend der Zeit, und: was hätten wohl seine Anhänger gedacht, wenn er eine Frau zur Apostelin gemacht hätte – nein, bei allem inneren Widerwillen, das hätte er sich nicht trauen dürfen…) da hat er im Stillen gedacht: bin doch ein kläglicher Gott, ich traue es mich einfach nicht, eine Frau ans Ruder zu lassen, obwohl es eigentlich mein Anliegen und meine Botschaft der Befreiung aus den zwängen der patriarchalen Systeme wäre. Wirklich verflixt die ganze Angelegenheit! – Aber was soll ich tun, is nun mal so, kann ja auch nicht einfach über meinen Schatten springen. Hauptsache: meine Anhänger – ach was sag ich: VerehrerInnen kriegen es in meinen verschlüsselten Hinweisen der Schrift mit, dass ich es eigentlich doch ganz anders gewollt hatte.

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      • Falsch es gibt Bibelmanuskripte (was das alte Testament angeht bis hin zum 2. Jahrhundert), die bestätigen, dass Adam wirklich ein Mann ist und es auch nur Mann und Frau gibt. Die Annahme, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt ist unbiblich und schlichtweg falsch. Ich fordere dich heraus mir das Gegenteil zu bewisen ind erwarte solange, dass du deine Argumente auf etwas stützt, um Falschinformationen zu vermeiden. Zur eigentlichen Fragestellung, ob sich die Bibel verändert hat: Ja das hat sie, aber es ist nicht so, dass in jeder Bibel etwas anderes steht, denn die Bibel gilt mit über 5000 Manuskripten als historisch vertrauenswürdiges Buch. Wer der Bibel nicht vertraut, muss auch gegen jedes andere antike historische Dokument sein!

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  2. Eine sehr gute Zusammenfassung. Danke dafür, Evelyne. Cool wäre eine Reihe mit einzelnen Bibelbüchern. Es gibt im Netz viele entsprechende Inhalte wie zum Beispiel „BibleProject“, welche zwar nicht schlecht sind, allerdings eine eindeutig evangelikale Handschrift tragen. Eine „liberalere“ Alternative wäre toll.
    Übrigens habe ich das empfohlene Buch immer und immer wieder gelesen und kann nicht davon lassen. Bereits jetzt ein Klassiker!

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    • Lieber Alex, danke für den Kommentar! Es freut mich, dass du das Video gut findest. Deinen Vorschlag behalte ich mal im Kopf. Ich würde mich allerdings nicht als “liberal” bezeichnen 🙂 Liebe Grüsse!

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  3. Liebe Evelyne, vielen Dank für das spannende Video! Super zusammengefasst! Sehr gestaunt habe ich über die Geschichte der Vokale und Konsonanten! Herzliche Grüsse, Christa

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  4. Was soll das hier`? Die Bibel ist Gottes Wort. Eine heilige Schrift an deren Ende steht: “Wenn ihnen jemand etwas hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen zufügen, die in diesem Buch geschrieben stehen.” Es gibt auch keine Christ*innen. Was soll das sein? Gott hat den Menschen als Mann und Frau geschaffen, alles andere ist unchristlich. Auch wenn es hier und da kleine, meist unbedeutende Unterschiede gibt, geht die Kernaussage nie verloren. Und diese ist für uns Christen: Jesus Christus, Gottes Sohn ist für uns am Kreuz gestorben. Er ist nach drei Tagen auferstanden und hat Tod und Sünde überwunden. Nimmt man diese Wahrheit für sich an und bitten man Jesus um Vergebung der eigenen Sünden, dann hat man das ewige Leben. An dieser Kernaussage und an den Geschehnissen davor, gibt es keinen Zweifel.

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    • Die Bibel ist bekanntlich eine Sammlung von Büchern. Viele Anfänge, viele Enden. Viel später zusammengestellt. „Wenn ihnen jemand etwas hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen zufügen, die in diesem Buch geschrieben stehen.“ Steht im Buch der Offenbarung. Vielleicht gibt’s eine Klausel irgendwo, das die Gültigkeit nachträglich auf die anderen Schriften ausweitet.

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