Warum fällt es Manuel schwer, Meghan Markle ihren Auftritt bei Oprah so wirklich abzukaufen? Er spricht mit Stephan über das moderne Gebot der Authentizität – und die Gefahr, Nahbarkeit und Verletzlichkeit medienwirksam zu inszenieren. Das kommt ihm aus der amerikanischen Starprediger*innen Szene bekannt vor. Aber was zeichnet gesunde Authentizität denn letztlich aus, und wie vermeidet man, sie durch Instrumentalisierung selbst zu unterlaufen?
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Wie geht Authentizität?
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6 Gedanken zu „Wie geht Authentizität?“
Danke, ein amüsanter Beitrag. Ich erlebe es durchaus auch als begrüssenswert authentisch, wenn jemand in einer Predigt ganz nüchtern einen biblischen Text auslegt ohne seichte Selbstthematisierung. Aber schon klar – ich bin nicht repräsentativ…
Ich glaube, manches hat einfach mit Stilfragen und Vorlieben zu tun. Aber die Einsicht ist schon wichtig, dass es keine nicht-subjektive Auslegung der Bibel gibt – und da ist es mir eben dann doch viel lieber, wenn ich erkenne, wie ein Text im Leben eines Menschen »angekommen« ist, wie er Gestalt gewonnen, Reibung verursacht, inkarniert worden ist. Und natürlich muss Selbstthematisierung nicht seicht sein. Und auch nicht dem Selbst des Predigenden dienen…
Authentisch ist wichtig. Authentisch bedeutet zwei Schicksalsgebeutelten Frauen von Weltformat, wegen ihrer elitären Position, ihre Erfahrung nicht abzusprechen. Nehmt doch bitte andere Beispiele. Oder Manuel sag doch bitte offen, wie Dir die USA nicht in den Kram passt. Das wäre authentischer als dies auf Kosten dieser zwei Frauen ins lächerliche zu ziehen. Authentisch wäre den Podkast mit Frauen und BiPoC Frauen zu führen. Unter Männer bleibt es zu einseitig. Mich würde ja interessieren, was die zahlreichen Frauen bei reflab dazu sagen.
Danke für diesen Beitrag. A propos Tränen: In der Corona-Zeit kriegten wir mehr weinende Politiker zu sehen als in vorpandemischen Zeiten. Finde ich noch bemerkenswert.
Heee sorry Lüüüt….!!!
EV LIEG ICH JA FALSCH!!!!
Ist diese Frau nicht eine Schauspielerin? 🙈
Nur so eine Anregung.
Ich bin geneigt zu sagen: eben.
Aber natürlich heisst das ja auch nicht, dass man einem Menschen nichts mehr abkaufen kann, nur weil dieser einer berufsgattung angehört, die gut in fremde Rollen schlüpfen kann…