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Wenn der Tod real wird

2020 war das Jahr, in dem wir mit den Themen Tod und Sterben medial pausenlos konfrontiert wurden. Komisch eigentlich, gestorben wird ja täglich. Nur geschieht das vielfach nicht in „unserem“ Alltag, sondern „irgendwo“ weit weg.

Das heutige Buch widmet sich dieser Thematik. Anna Stern schreibt in „das alles hier, jetzt“ darüber, wie Freund*innen weiterleben, nachdem eine geliebte Person viel zu jung gestorben ist. Die von Stern gewählte Sprache und Buchgestaltung illustrieren die Sprachlosigkeit, den Schmerz und die Verworrenheit von Vergangenheit und Gegenwart, die nach so einem Ereignis Überhand nehmen.

1 Kommentar zu „Wenn der Tod real wird“

  1. Jürgen Friedrich

    Zitat des Tages :
    Der Strom der Wahrheit fließt durch Kanäle von Irrtümern.
    (Rabindranath Tagore)

    …das reimt sich überhaupt nicht. Darum hier eine Alternative (von mir).

    Tot-sein ist Normalzustand
    im ganzen Universum,
    dass Leben überhaupt entstand,
    das reizt zu fragen WARUM?

    Die Kirche spricht vom Schöpfergott,
    egal, welche Konfession.
    So kriegt unser Alltagstrott
    eine himmlische Dimension.

    LEBEN – denkt der Mensch beschränkt –,
    das Leben sei uns ja geschenkt.
    Dieser Irrtum wird verziehen,
    wenn wir einseh’n: NUR GELIEHEN.

    Gott schuf Menschen sich als Noten
    für seine Meister-Partitur,
    er lässt uns spielen seine Boten,
    mal in MOLL, und mal in DUR.

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