«Wer nicht allein sein kann, der hüte sich vor der Gemeinschaft. Wer nicht in der Gemeinschaft steht, der hüte sich vor dem Alleinsein.» Dieses Zitat von Dietrich Bonhoeffer trifft den Nagel auf den Kopf: Beides ist notwendig, auch in hier lässt sich keine bequeme «entweder oder»-Lösung herbeidenken. Je nach Persönlichkeitsstruktur ist uns das Alleinsein näher oder aber wir blühen auf in Gemeinschaft. Müssen diese Vorlieben ignoriert werden, wenn es ums spirituelle Üben geht? Sollte sich also die Eigenbrötlerin zwingen, in einer Gruppe aktiv zu werden – und sich umgekehrt ein extrovertierter Gruppenmensch in die Abgeschiedenheit zurückziehen? Nicht unbedingt, finden wir. Doch es gibt einen Punkt, an dem eine Öffnung hin zu beiden Optionen von allein stattfinden darf.
Vom spirituellen Üben in Gemeinschaft
- Es gibt diese zwei überzeichneten Bilder spirituellen Übens: Das eine ist jenes der einsamen Person in der Höhle im Wald, das andere jenes eines Kults, in dem sich alle gleich kleiden und zusammenwohnen. Beide treffen bitzli öppis Wahres – bleiben aber sehr fragmentiert. Patrick und Leela erörtern, wo und wie sie sich am wohlsten fühlen und wovon sie lieber die Finger lassen.
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