Die grosse Performancekünstlerin Marina Abramović lädt in Zürich zu einer spirituellen Reise ein, die niemanden unberührt lässt. Protokoll einer Begegnung.
Sommer-Reprise: ausgewählte Folgen aus dem Archiv. Hier ein Gespräch mit dem Schweizer Jesuiten und Zenmeister Niklaus Brantschen über Gebete jenseits von Glaube oder Unglaube, religiös oder säkular.
Alt sind sie, die Texte in der Bibel. Wie werden diese Erzählungen relevant für mein Leben, hier, jetzt? Wie kann sich diese Erlebniswelt für mich erschliessen?
Eine Auswahl von Briefen und Dokumenten wirft anlässlich ihres 50. Todestages neues Licht auf die Lyrikerin und moderne Mystikerin Christine Lavant. Diese schrieb am glühenden Rand des Sagbaren und schöpfte aus einer tragischen Liebe – zu Politik schwieg sie.
Die junge Holländerin Etty Hillesum schrieb 1941–1943 Tagebücher und sah sich als «Chronistin», bis sie in Auschwitz ermordet wurde. Ihr Werk ist reich und vielseitig.
Non-Dualität kommt mit Yoga und Meditation quasi als Beilage mit – und ist dementsprechend hot topic der Spiritualität. Warum das wirklich sehr heiss ist und was es bedeutet, erklärt Leela Sutter.
Eine weitere Sternstunde der TheoLounge: das Gespräch/ die Therapiesitzung mit der evangelischen Theologieprofessorin, YouTuberin und Mystikerin Sabine Bobert über Mystikfeindschaft, hochgetaktete Hirnfrequenzen, Nahtoderfahrungen und kreative Traumabewältigung. Die Fragen stellt Johanna Di Blasi.
Etwas nicht zu wissen, wirklich und ehrlich absolut keine Ahnung zu haben – das mögen wir nicht. Sind wir doch dazu erzogen, Dinge zu wissen, zu planen, zu organisieren. Die Mystik jedoch führt dich aus dieser Erziehung rein in die Erfahrung von “nichts kann von mir gewusst werden”. Was das mit Tauben, Bodenplatten und Bazar zu tun hat, hörst du im Gespräch zwischen Leela und Patrick.
Der Austausch über Mystik und die Realität, wie sie tatsächlich ist, wird gerne einmal als irrelevant abgestempelt – mit dem Hinweis auf unsere privilegierte Situation. Berechtigt? Oder folgt nicht genau aus dieser Stellung eine Verantwortung dafür, aufzuwachen statt im Komfort zu verschlafen?