Nach dem Interview mit Pfarrerin und «Holy-Shit»-Host Priscilla Schwendimann, das Stephan Jütte kürzlich führte, wollte RefLab vom erfahrenen Basler Regenbogenpfarrer Frank Lorenz mehr erfahren über aktuelle Stimmungen und Visionen queerer Communitys in der Schweiz. Mit dem «Pfarrer mit der Lederjacke» unterhielt sich Johanna Di Blasi.
Frank Lorenz ist reformierter Pfarrer, Journalist und Leiter der Offenen Kirche Elisabethen in Basel. Er ist zudem Notfallpsychologe, Armeeseelsorger und in seiner Freizeit leidenschaftlicher Biker. «Gott ist (jede) Liebe» (1 Joh 4,16) steht auf einem Banner über der Offene Kirche Elisabethen in Basel.
Zur theoretischen Fundamentierung queerer Theologie empfiehlt uns Frank Lorenz befreiungstheologische Schriften im weiten Sinn des Wortes:
- Dietrich Bonhoeffers späten Briefe an seine Verlobte und an seinen Freund Eberhard Bethge
- Weisheitslehren der evangelischen Theologin und Dichterin Dorothee Sölle und ihres Partners Fulbert Steffensky («Balsam auf vielen Seelen»)
- Schriften des amerikanischen Franziskanerpaters und «Männertheologen» Richard Rohr («meinem geistigen Vater») und dessen Podcast «Another Name for Everything»
- Und die feministische Theologin Carter Heyward («Saving Jesus from Those Who Are Right», «God in the Balance», «Jesus neu entwerfen»).
1 Gedanke zu „Rainbow Church. Brauchen wir queere Pfarrämter?“
Sehr gutes, weitsichtiges Inerview!
Danke Frank!