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Immanuel Kant (Teil 2): Was unterscheidet den Glauben vom Wissen?

Peter verfolgt das Thema des (christlichen) Glaubens durch das Werk Kants hindurch und zeigt zunächst, wie er in der «Kritik der reinen Vernunft» sämtliche bekannten Gottesbeweise erledigt. In der «Kritik der praktischen Vernunft» wiederum macht Kant die Existenz Gottes als «regulative Idee» stark, die notwendig ist, um ethisches Handeln vernünftig zu begründen. In seinen späteren Schriften unternimmt Kant dann den Versuch, das Christentum in eine Vernunftreligion zu überführen und geht auch auf ganz klassische christliche Lehrstücke wie die Sündenlehre, die Lehre von den Letzten Dingen (Eschatologie), die Lehre von der Kirche (Ekklesiologie) sowie die Christologie ein.

Die Diskussion würdigt die apologetischen Absichten Kants, macht aber auch den Preis deutlich, der mit der Umformung der christlichen Lehre nach Maßgabe der Philosophie Kants verbunden ist.

 

Zu den Beitragenden

Manuel Schmid ist Co-Leiter von RefLab. Er wurde mit einer religionsphilosophischen Arbeit promoviert und liebt es, unsere Zeit und Gesellschaft durch vertieftes Nachdenken und angeregtes Diskutieren besser verstehen zu lernen.  

Heinzpeter Hempelmann ist Professor für Systematische Theologie und Religionsphilosophie, Autor von über 40 Büchern und 500 Aufsätzen (viele davon sind hier kostenlos abrufbar). Er ist ausgewiesener Experte in Fragen der Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie sowie der Lebensweltforschung – und er hat eine Leidenschaft für die verständliche Vermittlung komplexer philosophischer und theologischer Sachverhalte.

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