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Das sind keine echten Christen!

Früher haben die Kirchenoberen in Konzilien entschieden, was der „rechte Glaube“ ist. Heute weiss das jede*r selber und beurteilt christliche Instagram-Accounts, kirchliche Statements oder politische Positionen von Christ*innen danach, ob sie mit dem, was man für „christlich“ hält, übereinstimmen. Legitim oder nicht?

13 Kommentare zu „Das sind keine echten Christen!“

    1. Hallo toblog,
      Nicht wenige beanspruchen für dich, den Geist Christi zu haben 😉 (vor allem solche, die ganz sicher wissen, welche Christen „nicht echt“ sind).
      Was ist denn der Geist Christi?

      1. Hallo Katharina,
        letztlich die Neugeburt durch und im Leben des Auferstandenen. So wie Jesus es dem Nikodemus bei seinem Nachtgespräch erklärt: Was vom Geist geboren ist, das ist Geist. Diese Neugeburt ist lt. Jesus ein Muss-Kriterium für die Teilhabe an seinem Reich, also an allem, was eine Zukunft hat.
        Gruss Tobias

        1. Hallo Tobias,
          Und wie geht Neugeburt durch den Geist?
          Wie erklärt man das jemanden, der diese fromme Sprache nicht kennt und mit all diesen Formulierungen nichts anfangen kann?

          1. Nun, Nikodemus war in der frommen Sprache sehr bewandert und hat es trotzdem nicht verstanden. Einfach weil der Neue Bund viel mehr kann als der alte, was er sich (noch) nicht vorstellen konnte. Auch Paulus hat den Römerbrief wohl nicht einfach so runtergeschrieben.
            Aber man muss ja zum Glück auch nicht alles verstehen. Eine geistliche Neugeburt ist ein Geschenk – auf glauben und bitten hin.
            Doch um die Verbindung mit der Frage der richtigen Erkenntnis nochmals herzustellen: Letztlich glaube ich nicht etwas, weil es in der Bibel steht, weil es Konzile irgendwann fixiert haben oder weil es mein Pastor sagt. Sondern weil mir der Geist bestimmte Ansichten bestätigt oder eben nicht oder nur teilweise. Intuitive Erkenntnis ist m. E. eine Funktion des Heiligen Geistes, noch bevor Worte ausgesprochen werden. Unsere Sprache ist immer nur eine Annäherung an die eigentliche Realtität.

        2. allo Tobias,
          Puh, also ich finde das ziemlich kompliziert und wenig aussagekräftig. Kein Wunder, dass in der Christenheit so eine Uneinigkeit darüber herrscht, was „echte Christen“ sind und wie man den Geist erkennt …

  1. Ein kluger Kirchenmann hat mal gesagt: „Christen*innen, das sind Menschen, die Jesus Christus nachfolgen.“ für mich heisst das, sich von Jesu Leben und Worte inspirieren zu lassen, damit die Welt a better place werden kann. Ob man *frau jetzt an die Trinität, die Vergebung der Sünden oder die Auferstehung der Toten glaubt, ist da wohl eher sekundär… ich kenne persönlich auch niemanden, der jetzt alles so glaubt, wie es z.B. im Apostolikum steht…
    Aber: was es heisst, reformiert zu sein oder katholisch etc. kann man schon eher umreissen, obwohl es ja da auch „löbliche“Ausnahmen gibt… Ich frage mich aber selber immer wieder: Wieviel muss ich hinter meiner eigenen Kirche stehen, bzw. wieviel Loyalität zu „ihren“ Glaubensaussagen (z.B. hist- krit Exegese, Ehe für alle…; teile ich übrigens alles (SMILE)) zeigen oder auch von anderen einfordern, um als „reformiert“ oder gar als deren Vertreter im Pfarramt zu gelten?

  2. Je enger ich meine Linien ziehe, wo Christentum, anfängt und wo aufhört, desto kleiner wird die Gruppe. Im extremsten Fall bin da nur ich drin… Meiner Meinung nach wissen wir es nicht genau und es ist auch nicht unsere Aufgabe, andere dahingehend zu „verurteilen“, zumal wir das Innere eines Menschen nicht sehen können. Was nicht heisst, dass ich nicht zu meinen Glaubensüberzeugungen stehen kann. Aber ich sollte mir bewusst sein, dass meine Einstellungen nicht das Mass für Gott sind, sondern Bruchstücke, wandelbar und fehlerhaft.

  3. Würde ich alle zusammenfassen, die angeblich nach Aussage von irgendjemand keine echten Christen sind, so gebe es glaube ich auf der Welt überhaupt keine Christen.
    Das „Nicht-echter-Christ“ sein reichte immerhin bis zu Evangelisten wie Billy Graham oder Joyce Meyer.
    Auch denen wurde nachgesagt keine echten Christen zu sein.

    Und so schreibe ich meine christlichen Bücher. Mache unter http://sensationsmeldung.wordpress.com meinen christlichen Blog und denke mir:
    Was ein echter Christ ist, entscheiden nicht die Brüder und Schwestern, sondern Gott.
    Glaubt Ihr nicht?

  4. Am sichersten ist es für jeden selbst nach der Bibel zu überprüfen was echt ist oder unecht. Ich habe den Eindruck das es der Christenheit Heutzutage nicht mehr wichtig ist ihre Sünden vor Gott und untereinander zu bekennen.
    In der Bibel lese ich immer nur von der Vergebung der Sünden und dem ewigen Leben durch Gottes Sohn. Ein anderes Opfer gibt es nicht.

  5. Die Bibel ist „echt“ und wahr. Zwischen „echten“ Christen und „unechten“ (Scheinchristen-Papierchristen) zu unterscheiden gibt es ja den simplen Test zu beobachten. Die Liebe das wichtigste Gebot.
    Das Verhalten der sogenannten „Christen“.
    Wenn sie den Krieg lehren, lernen und praktizieren, sind sie schon disqualifiziert als „echte“ Christen. Somit sind praktisch alle disqualifiziert. Da sie Militärdienst leisten und wenn es soweit ist ihre Glaubensbrüder hinschlachten. Siehe aktueller Krieg.

    -Jesus sagte: «Wenn ihr bei dem bleibt, was ich euch gesagt habe, dann seid ihr wirklich meine Jünger» (Johannes 8:31)
    Das bedeutet, dass sich echte Christen an die Lehren Jesu halten, und die Liebe leben. Friedensstifter sind.

    -Jesus gab seinen Jüngern einen Auftrag. «Er sandte sie aus, das Königreich Gottes zu predigen» (Lukas 9:2).
    Die ersten Christen predigten nicht nur dort, wo sie sich zur Anbetung versammelten, sondern auch auf öffentlichen Plätzen und bei den Menschen zu Hause. (Lies Apostelgeschichte 5:42; 17:17.) Genauso predigen echte Christen heute überall dort, wo Menschen sind. Das Königreich ist die Lösung all unserer Probleme. Die Theokratie bringt Frieden, das Paradies auf der Erde. Psalm 37:29 „Die Gerechten* werden die Erde besitzen und für immer auf ihr leben.“
    *Def. „Gerechter“: In der Bibel meistens das, was nach Gottes Standard für Recht und Unrecht richtig ist. Ein Gerechter ist somit jemand, der tut, was in Gottes Augen richtig ist (1Mo 15:6; 5Mo 6:25; Spr 11:4; Ze 2:3; Mat 6:33).

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