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Dark: Zeitreisen, alternative Welten… und wie ich kein Arschloch werde.

»Dark« ist ziemlich unbestritten die beste deutsche Serie überhaupt. Kein Wunder also, dass die Geschichte um vier Familien in der (fiktiven) Kleinstadt Winden zu einem internationalen Erfolg geworden ist. Sie erzählt von Schuljungen, die verschwinden, von Zeitreisen und alternativen Universen – und sie entführt die Zuschauer in eine Welt komplexer Zusammenhänge über Raum und Zeit hinweg…

Mit dem Serienjunkie Jakob »Jay« Friedrichs unterhalte ich mich über die Bedeutung der Serie für unser Leben – und über die Frage, was wir denn tun können, um nicht eines Tages angewidert vor unserem zukünftigen Ich zu stehen.

7 Kommentare zu „Dark: Zeitreisen, alternative Welten… und wie ich kein Arschloch werde.“

  1. Moin an Jay und Manuel. Kann wirklich sein, dass ich mir die Serie anschaue. Bin mehr ein Film-als ein Serientyp. Einfach deswegen, weil man in Filmen Sachen oft besser auf den Punkt bringen kann. Serien fransen oft so aus, und dann kommt immer irgendwann der Moment, wo ich sage: „Äh, ja, alles schon irre interessant und so schön bunt (oder dark) hier, aber ich habe auch noch ein Leben jenseits davon, und manchmal kann ich das nicht ganz zugunsten einer Serie ausblenden.“ Aber was Mystery und ähnliches angeht, da würde ich mich einen Experten nennen. Daher klingeln bei mir schon mehrere Glöckchen, wenn ich euch so reden höre. Ob mich da noch irgendetwas überrascht? Zur Zahl 33 fallen mir als Geschichts-und Religionsgebildeten Menschen gleich zwei ziemlich naheliegende Dinge ein. Und das Thema Stammbäume passt auch dazu. Und da das ja eine deutsche Serie ist, sollte es mich wundern, wenn das keine Rolle spielen würde. Der Ort „Winden“ kommt mir bekannt vor.Ich glaub, ich wohn da in der Nähe. Aber wenn die bei uns auch diese gelben Busse einführen, bin ich weg da. Versprochen. Der Ort in dem ich lebe, heißt Derry an der Cherry. Es ist ein beschaulicher Vorort von der großen, deutschen Stadt Siebenkreisen und das soziale Leben dort gruppiert sich um den Tante-Emma-Laden von Stefan und Stefanie König. Mittlerweile haben wir Orts-Natives aber herausgefunden, dass die beiden offenbar eigentlich zeitreisende Dimensionssprenger sind, die in allen möglichen Galaxien dusselige Ramschläden eröffnen.Wir sind mit unseren Nachforschungen mittlerweile so weit gediehen, dass uns schwant, es könnte sich bei ihnen auch um Stephane und Stephone Corona de Ringtone handeln, Mitglieder der Borgiafamilie, die Captain Picard aus der Gewalt der Borg befreit hat. Alleine diese ganzen Nachforschungen halten mich manchmal vom Seriengucken ab.

    Liebe Grüße von Patrick Rabe

  2. Jona(s) muss Adam treffen, um zu verhindern, dass er in Gottes Pläne für Ninive eingreift… So etwa? Kommt in „Dark“ auch ein Lehrgang vor, der dem Protagonisten den Unterschied zwischen einer Prophezeihung und einer „self fulfilling prophecy“ erklärt? Oder ihm den richtigen Ablauf seines „Jobs“ deutlich macht? Bei Jona stieß Gott da ja ziemlich auf Granit. Es war die Stau-de die seinen inneren Erkenntnis-Stau aufhob.

    Soviel mal dazu.

    Liebe Grüße, und gebt euch nicht der Verdunklungsgefahr hin. Es gibt auch noch andere Räume als den Keller.

    Liebe Grüße,

    Patrick

  3. Haha, lieber Manuel. Und ich dachte du hättest die Serie schon gesehen bevor du deine Doktorarbeit geschrieben hattest… Werden da nicht alle deine Themen so von wegen Vorherbestimmung, offener Theismus etc. aufgenommen? Ich dachte echt einen Moment, dass du selber beim Drehbauch mitgeschrieben hast oder so von der Geschichte inspiriert wurdest zu deinen Gedanken und Überlegungen. Bin auch grosser Fan der Serie und auch von deinen Beiträgen. 🙂

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