Mirjam Haymann ist tief im jüdischen Glauben verwurzelt und gleichzeitig seit über 15 Jahren auf dem Yogaweg. Wie lässt sich das verbinden? Muss man überhaupt? Was bedeutet es, wenn sowohl Yoga als auch Judentum stark auf Form und Struktur setzen – während viele spirituelle Strömungen heute eher auf Gefühl, Flow und Intuition setzen?
Es geht um frühe Angststörungen, um das Verkopftsein, um den Körper als Ort der Heilung. Um Disziplin als Tür zur Erfahrung. Und um spirituelles Erleben, das langsam wächst – im eigenen Tempo. Mirjam sagt Dinge wie: “Einfach machen, das Erleben kommt dann schon.” oder “Wenn das Yoga nicht anstrengend ist, dreht mein Kopf einfach weiter.” Klar, dass ich da nachfragen muss, nöd?
Bist du auch der Meinung, das Erleben folgt, wenn wir in stets gleichbleibenden Strukturen oder Formen üben? Oder kommst du von der anderen Seite – aus dem Erleben ergibt sich die Form? Ich bin super gespannt auf deine Rückmeldung, die schätze ich nämlich immer sehr <3
In der Folge erwähnte Personen oder Ressourcen:
- K.S. Iyengar: Einer der bedeutendsten Yogalehrer des 20. Jahrhunderts, mehr über ihn und seinen Ansatz hier.
- Hilde Domin: Deutsche Lyrikerin