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Gott lässt das Leben nicht gelingen

Manu glaubt nicht mehr, dass Gott uns hilft, ein gelingendes Leben zu führen und glücklich zu werden. Wer ein Sixpack braucht, muss trainieren, nicht beten. Stephan hat zwar nie geglaubt, dass im Himmel ein Zauber-Papa wohnt, der uns alle Wünsche erfüllt. Aber er findet, dass Religion glücklich macht. Oder mindestens zuversichtlicher und zufriedener.

Aber muss uns Religion überhaupt glücklich machen? Und gibt es eine Religion, die uns alle glücklich machen kann, oder muss jede*r seine oder ihre Religion finden?

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2 Kommentare zu „Gott lässt das Leben nicht gelingen“

  1. Manfred Reichelt

    Wenn Gott das Leben nicht gelingen lässt, wer dann? – Wenn er nicht glücklich macht, wer dann? – Natürlich geht es NICHT darum, dass sich unsere subjektiven Vorstellungen und Wünsche erfüllen, von denen wir nicht einmal wissen, wie sie überhaupt entstanden sind. Die Welt ist nicht nach dem Wunschkonzert jedes Individuum geschaffen. Also muss man erst einmal lernen die richtigen Fragen zu stellen. Wie werde ich in einer Welt (dauerhaft) glücklich, in der das meiste NICHT in meiner Macht steht? – Die Antworten darauf sind längst gefunden.
    Das Glück liegt im Ewigen, das ich selbst bin und damit kann ich zu absoluten Frieden im Chaos dieser Welt gelangen indem ich mich immer mehr von den Anhaftungen an Menschen, Dinge, Vorstellungen löse.
    Seit ca. 50 Jahren gehe ich den Weg des Glücks und habe da – ohne ärztliche Hilfte oder Medikamente – völlig aus meiner schweren Depression, die ich in der Jugend hatte, herausgefunden.
    Deshalb betreibe ich jetzt auch einem Blog, auf dem ich Menschen zum Glück verhelfen möchte:
    https://manfredreichelt.wordpress.com/2017/03/24/511/

  2. Dieser Kommentar gilt gleichermassen auch zum Podcast: Gott ist nicht gerecht.

    Gelingendes Leben ist wie ihr ja selbst aufzeigt eng mit dem Verständnis über den Tod verknüpft.

    Die Menschen haben unglaubliche Angst vor dem Tod. Er hat keinen Platz im Leben (auch im christlichen nicht). Er wird weg gebetet, er wird als Strafe oder als Folge von Versagen oder der gefallenen Schöpfung angesehen. Dabei ist der Tod die einzige wahre Gerechtigkeit die es gibt! Nur im Tod sind wir alle gleich. Jesus demonstriert dies eindrücklich am Kreuz. Darin liegt die Gerechtigkeit Gottes, dass selbst ER sich im Sterben gleich macht und ER sich als nicht Allmächtiger zeigt, da er sich darin selbst einschränkt und sich dem Tod hingibt oder sogar unterwirft.

    Je mehr ich über all diese Themen nachdenke, desto sicherer bin ich, dass es letztlich in allem um Versöhnung geht. Mit Gott, mit mir, mit allen Menschen, mit meiner Geschichte mit dem Weltenschmerz.
    Versöhnung ist wohl der einzige Schlüssel zu gelingenden Beziehungen. Wer versöhnt ist, lebt, auch wenn er stirbt. Doch das ist unglaublich schwierig und hart und teuer. Versöhnung muss erkämpft werden, sonst ist das Schwierige nur vergraben und verdrängt. Doch woher die Kraft nehmen, wenn nicht von Gott?

    Zum Thema Versöhnung würde ich unglaublich gerne mal einen Podcast hören. Danke für all die spannenden Gedanken!

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