Im Gespräch mit Thorsten und Andi macht sie klar: Kreativität ist nicht reserviert ist für die Genies und Künstler:innen dieser Welt. Jede und jeder ist kreativ bis hinein in die kleinen Entscheidungen des Alltags. Aber leiden wir heute nicht unter einer Tyrannei der Kreativität, in der wir ständig kreativ rüberkommen müssen? Wie lässt sich der komplexe Prozess der Kreativität beschreiben? Verdanken wir unsere schöpferischen Qualitäten der kreativmachenden Schöpferkraft Gottes? Und ab wann wird menschliche Kreativität problematisch? Und Neues von Gott gibt es schliesslich auch in dieser Folge, nämlich dass es für Gott selbst authentisch Neues gibt.
Gibt es was Neues für Gott?
- In dieser Folge dreht sich alles um Kreativität. Die ist aktuelles Forschungsthema von Miriam Rose, Professorin an der Uni Basel.
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5 Gedanken zu „Gibt es was Neues für Gott?“
Liebe Doktor*in, Professor* der Theologie,
danke für den Beitrag zur Kreativität, Aber mich habt ihr komplett verloren, zurückgelassen mit einem Gott der vielen Fragezeichen und einem Verhältnis zur Kreativität, die viel ursprünglicher ist als dass ich etwas anfangen könnte mit eurer neuen Verortung und einer Qualifizierung in hoch/mittel/niedrig. Ich bin da nicht dabei, sehe dich Thorsten am Theologietag in Kappel übermorgen. Vielleicht kannst du mir eine Brücke bauen.
Wieder eine großartige Folge und man spürt die Begeisterung für das Thema bei allen Beteiligten.
Ist der Text von Miriam Rose, auf den mehrmals Bezug genommen wurde, frei verfügbar?
Herzliche Grüße.
Michael
Hallo lieber Thorsten,
als großer Fan deiner Podcasts euch allen grossen Dank für diese Sendung über Kreativität.
Mir hat Frau Rose sehr aus dem Herzen gesprochen. Als 63 jährigen immer kunstschaffender Mensch kenne ich den Segen und den Fluch künstlerischen Talentes. Die sehr guten Fragen und sehr guten Antworten habe ich mit großem Interesse verfolgt.
Zu dem Thema ob jeder Mensch kreativ ist, kam mir der Gedanke ,dass wir damit kein Problem haben sollten und nicht einmal darüber diskutieren müssen. Es liegt in unserer Natur in irgendeiner Weise schöpferisch zu sein. Ich denke dass die Aussage wir alle seien im Bilde Gottes geschaffen das auch unbedingt beinhaltet. Es liegt vielleicht eher daran das Kreativität heute relativ eng n bildende Künste, Musik und noch schreiben, dichten , geknüpft ist. Ich habe im Laufe des Lebens viele Leute kennengelernt, die diese Talente nicht hatten aber andere, wie genialer Umgang mit Menschen, berührende Empathie oder haben erstaunliche technische Erfindungen gemacht erfunden, u.s.w.
Zu eurem anderen Thema, ein Beispiel:
Lange hat mich auch der Gedanke der Sinnlosigkeit der bildenden Kunst geplant. Ich habe dafür auch ganze 17 Jahre vom malen gefastet und mich der Rehabilitation von Heroinjunkies Vollzeit gewidmet, um dann zu merken ich werde das einfach nicht los, ich bin damit geschaffen und wusste eines Tages glasklar: wenn ich mit 60 immernoch drogenabhängigen Menschen helfen, mach ich das falsche.
Ich habe dann vor 25 Jahren wieder begonnen ernsthaft Kunst zu schaffen und lebe seither überglücklich, mache große Projekte um das Schöne zur Freude und Erhebung unter sie Menschen zu bringen und bekomme immer wieder berührende Rückmeldung.
Die berechtigte Frage ob ich das zu meiner Ehre tue oder für die Menschen habt ihr auch behandelt. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass einen das Leben beim Einsetzen der Talente schon genug verprügelt und belohnt. Zunehmend wird man schon demütiger, man muss halt einfach losgehen.
Danke für eure tolle Arbeit
Peinlich – Bitte um Verzeihung für die Rechtschreibfehler.
Lieber Andreas, lieber Herr Dietz,
Was von Ihnen beiden über Gott gesagt wurde hat mich sehr berührt. Es kam mir des Bild des Exodus. Vielleicht müssen Menschen aus dem ägyptischen Sklavenhaus der Gottesbilder befreit werden. Nicht alle werden sich auf den Weg durch die Wüste machen um ein Kanaan zu gelangen. Das habe ich in Chrischona damals erlebt, beides, den Aufbruch und das sich dagegen zu entscheiden.
Sie haben nach Themen gefragt die spannend sein könnten. Ich bin jetzt von Beruf Altenpfleger. Da kommt das Thema Demenz sehr schnell auf. Gibt es “Neues von Gott” wenn das große Vergessen da ist; wenn der Verstand, das Reflektieren nicht mehr zur Verfügung steht. Ich weiß nicht ob das ein Thema für einen Podcast sein kann. Ich könnte auch keinen Gesprächspartner nennen. Es ist ein schwieriges Thema, die Betroffenen können selbst nicht mehr darüber berichten. Wenn es ein passendes Thema sein kann, würde ich mich freuen. Wenn nicht, so kann ich es durchaus nachvollziehen.
Wie gesagt, mir machen Eure Gespräche nicht nur Spaß sondern sie sind auch wichtige Anreize zum Denken, oder auch dass ich die Welt, in der ich lebe, besser verstehen kann.
Liebe Grüße
Albrecht Wörz