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Die Blütezeit der Feministischen Theologie

In der 10. Folge von Geist.Zeit sprechen Andreas und Thorsten mit Tania Oldenhage, Feministische Theologin, Privatdozentin in Basel und Gemeindepfarrerin in Zürich. Wir blicken zurück auf einschneidende Erfahrungen und entscheidende Erkenntnisse der Feministischen Theologie, von denen die gesamte Theologie heute unbedingt lernen sollte: Wie können wir christliche Theologie betreiben, die sich kritisch auseinandersetzt mit der langen, kirchlichen Geschichte antijüdischer Einstellungen? Wie lernen wir im Westen, Ungerechtigkeit nicht nur zwischen den Geschlechtern wahrzunehmen, sondern auch im wirkmächtigen Erbe des westlichen Kolonialismus? Wie treten wir für Frauenrechte ein, ohne dadurch eine Geschlechterpolarität zu verstärken, die queere Menschen ausgrenzt? Und wie kommt es, dass feministische Theologinnen derart brennende Fragen seit Jahrzehnten bearbeiten, aber im Mainstream von Theologie und Kirche immer noch nicht angekommen sind? Zuletzt verrät uns Tania Oldenhage, wann es wirklich zur Blütezeit Feministischer Theologie gekommen ist…

 

Zur Vertiefung empfehlen wir folgende Online-Texte von Tania Oldenhage:

Zu den Anfängen Feministischer Theologie in der Schweiz

Zur heutigen Bedeutung postkolonialer und nicht-weisser Perspektiven.

3 Kommentare zu „Die Blütezeit der Feministischen Theologie“

  1. Karl-Heinz Rudishauser

    „Es gibt keine unschuldigen Bibeltexte.“ (ca. 27′) Ein Satz der mir reingefahren ist -für jemanden, der die Bibel ernst nehmen möchte eine besonder Herausforderung – gerade in der Verkündigung!

  2. Das ist eine persönliche, reiche und berührende Auslegeordnung der feministischen Theologie. An jedem einzelnen Punkt hätte ich mir weiteres und vertiefendes Nachfragen gewünscht. Das war in dieser Zeit natürlich nicht zu leisten, so hoffe ich, Tania Oldenhages Wunsch geht in Erfüllung und die Reihe entfaltet so nach und nach möglichst viele der hier angedeuteten Seiten feministisch-theologischen Nachdenkens und Forschens.

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