Evelyne ist froh, dass man wegen Corona nicht mehr Hinz und Kunz zur Begrüssung umarmen muss. Ist das typisch Schweizer Distanziertheit, oder geht es einigen von euch auch so?
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2 Kommentare zu „Der Vorteil von Social Distancing“
Liebe Evelyne!
Du sprichst mir total aus dem Herzen: Ich bin froh, dass das vor allem mit diesem „Küsschen links und Küsschen rechts“ zu Ende ist.
Gerade in der Kirche gibt’s da immer wieder so „Grenzüberschreitungen“, die ich schwierig finde: ich hab‘ immer wieder die Erfahrung gemacht, dass mich Menschen immer wieder einfach so anfassen; gerade ältere Damen kennen da gar nix und „fassen“ den (heute nicht mehr so allzu) jungen Pfarrer gerne an…
Da zu kommt noch diese ständige Duzerei: Jeder will mit dem Pfarrer per Du sein… finde ich manchmal echt schwierig, weil das eine persönliche Nähe suggeriert, die für mich nicht immer stimmt oder so klar ist. Ich finde das zu weilen auch sehr „unprofessionell“, gerade wenn „Behörden“ unter sich immer per Du sein wollen: Das zeigt irgendwie so etwas wie ein Kastendenken…
Soviel Mal aus dem „Gejammer“ aus dem Pfarraltag…
Lieber Roland, danke für deinen Kommentar! Ich habe auch schon gehört, dass es als Pfarrperson wirklich schwierig ist, eine gute Balance zwischen Nahbarkeit, „bei den Leuten sein“ einerseits und Privatsphäre, Freizeit, Abgrenzung andererseits zu haben… Liebi Grüess!