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«Christentum light» – ohne Jesus Christus?

Jesus macht das Christentum irgendwie kompliziert. Die ganze Geschichte mit Kreuz und Auferstehung… Wäre es möglich, einfach diejenigen Aspekte des Christentums zu behalten, die Mainstream-tauglich sind, etwa Nächstenliebe oder den liebenden Gott? «Christentum light», sozusagen?

6 Kommentare zu „«Christentum light» – ohne Jesus Christus?“

  1. Es gibt ja eine fiktive Geschichte, in der Jesus die Kreuzigung überlebt, nach Indien abhaut und Jahre später wieder nach Israel zurückkehrt; Dort trifft er auf die ersten christlichen Gemeinden und auch auf Paulus und fragt ganz verdutzt: „Wer bist du, ich kenne dich gar nicht und was erzählst Du da über einen Sühne- Tod am Kreuz?“ Und Paulus und auch Petrus schicken Jesus ganz schnell wieder weg mit der Begründung: „Es geht nicht darum, wer du bist oder gar gewesen bist oder was du gesagt und gemacht hast, sondern um das, was WIR aus dir gemacht haben!“
    Ist das nicht generell so? Machen wir aus Jesus und haben wir aus Jesus nicht immer das gemacht, was uns vielleicht „in den Kram“ passt?
    So sehr ich Richard Rohr schätze und seine Bücher inspirierend finde: Jesus von Nazareth würde zu seinem Konzept des universellen Christus wohl Folgendens sagen: „Hä???“
    Aber: Jesus inspiriert bis heute Menschen und wir reden ja jetzt auch gerade über ihn…
    Und zuletzt: Kirche und Christentum funktionieren (leider) auch auf weite Strecken ganz gut „Jesusfrei“, das erlebe ich im Gemeindealltag immer wieder…

    1. Meiner Meinung nach wäre Christentum ohne Jesus Christus möglich. Noch besser könnte man auch Jesus „beibehalten“, aber nicht als zentraler Figur. Vielmehr könnte man ihn als der Gründer vom Christentum ansehen, der uns die Religion hinterlassen hat.
      Meiner Meinung nach ist das wichtigste am Christentum oder jede andere Religion „der Heilige Geist“, die Verbindung, die Werte, weil diese die Seelen der Menschen verbinden.
      Ich habe kein Bekenntniss zu irgendeiner Religion, mag aber die Religionen generell und insbesondere Christentum und einiges aus dem Buddhistischen und deren Philosophie.
      Ich hätte dazu noch mehr zu sagen. Bei Interesse bitte kontaktieren.
      Lg
      Kiarash

      1. Evelyne Baumberger

        Danke für den Kommentar! Den Satz zum „Heiligen Geist“ kann ich gut mitgehen – diese Verbindungen im zwischenmenschlichen (und darüber hinaus!) finde ich wichtig und schön. Herzlich, Evelyne

  2. Wäre wahrscheinlich ziemlich leblos, ganz sicher aber für mich total hoffnungslos!
    Aus meiner Sicht lässt uns Jesus Christus mit seinen sieben „Ich bin“ Worten gar nicht so viel Interpretationspielraum: Entweder er ist das, was er von sich behauptet, oder er wäre mit seinen Aussagen der grösste Hochstapler. Die Option, dass wir seine ethischen Grundsätze für edel halten, aber seine Selbstoffenbarung in Frage stellen, geht aus meiner Sicht nicht. Dazu sind seine Aussagen zu krass.

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