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Auferstehung

Diesmal wird’s wieder fröhlicher: Jesus ist auferstanden! So zumindest berichten es uns die Evangelien. Wie sollen wir uns das denken – und welchen Unterschied macht die Auferstehung Jesu für unser Leben?

Manuel und Stephan gehen vom Auferstehungsbericht des Evangelisten Markus aus und tasten sich an das Geheimnis der christlichen Hoffnung heran. Die aufbrechende Jesusbewegung ist ohne das einschneidende Erlebnis der Auferstehung nicht denkbar – da sind Menschen in die ganze damals bekannte Welt aufgebrochen und haben unter grossen persönlichen Entbehrung diese Botschaft vom Reich Gottes unter die Leute gebracht. Geht es dabei vor allem um etwas, was in einer anderen Welt auf uns wartet – oder um etwas, was hier und jetzt schon aufbricht? Für Stephan hat die Auferstehung viel mit der Praxis des Gebets zu tun: mit der Gewissheit, dass da jemand am anderen Ende der Leitung ist…

5 Kommentare zu „Auferstehung“

    1. Danke für die Ideen, Anregungen und Erklärungen. Im Gespräch mit Jugendlichen der Sekundarstufe sehe ich in den nächsten Wochen die Kreuzigung und Auferstehung. Die Auferstehung so „stehen zu lassen“, wie ihr das in eurem Gespräch getan habt, ist hilfreich und nach meinen Erfahrungen oft so, wie es die Jugendlichen aufnehmen. „Gott ist immer schon da, wohin ich komme…“ kein ganz neuer Gedanke, doch er tut mir gut.
      Zu wem bete ich? Mit meinem Alltäglichen zu Jesus, Anbetung zu Gott, für Kraft zum heiligen Geist… reflektiert und es hilft mir.
      Herzliche Grüsse hanna marty

  1. Spannende Diskussion. *With a Mission from God* irgendwo auf der Welt hingehen, und Gott ist schon da. Wäre dann die Gott angemessene Rede nicht die Predigt, sondern vielmehr die Frage und der freudige Jubel?

  2. Geheimnisse des Glaubens?
    Im Dossier „Geheimnisse des Glaubens“ (reformiert. Nr. 7) wird in sechs Beiträgen über die Auferstehung Christi gerätselt. Niemand von diesen Autoren scheint zu wissen, dass spirituelle Meister nach dem Ablegen ihres Körpers wieder leiblich erscheinen können und dass dies bis in unsere Zeit geschieht. Möglich ist dies weil Geist wirklich, Materie aber mentaler Natur ist. Geistige Meister können sich körperlich in unsere Welt projizieren um hilfreich zu sein. (Verstorbene „unerlöste Seelen“ erscheinen leiblich um uns zu stören.) Wunder ereignen sich auf natürliche Weise wenn ich akzeptiere, dass Geist wirklich ist während eine Illusion von Materie durch Bewusstsein erzeugt wird. Dies ist konsistent mit der Quantenphysik. Aber spirituelle Meister wussten dies schon vor tausenden von Jahren. Was „Auferstehung“ genannt wird, ist leibliche Erscheinung von Verstorbenen. Zu glauben, dass Jesus von Nazareth nach der Kreuzigung leiblich erschienen ist, ist keine ausserordentliche religiöse Leistung. Christen würden sich besser auf das konzentrieren was er gelehrt hat bevor er seinen Körper ablegte.
    Kurt Dressler, Binz
    http://www.kurtdressler.ch

  3. Danke für die Folge.
    Mir hat der Gedanke Hoffnung gegeben, dass Jesus nicht in einer besseren Welt wieder auferstanden ist, sondern genau dort hingegangen ist, wo die JüngerInnen zu Hause waren. Das passt ja auch zu den Bildern in der Offenbarung, wo Gottes Stadt zu den Menschen kommt und er unter ihnen wohnt.
    Mir ist Klimaschutz ein großes Anliegen, aber in meinem Engagement verliere ich angesichts der kurzen Zeit, die uns noch bleibt, um das Ruder herumzureißen, und der globalen politischen Untätigkeit oft die Hoffnung. Ich beobachte, wie fromme Menschen KlimaschützerInnen anfeinden und sagen, KlimaschützerInnen sollten sich doch besser „wieder auf Gott verlassen“, dann würde alles von selbst gut und man müsse nichts tun – aber am apokalyptischen Weltuntergangsgericht kommt man halt nicht vorbei, bevor alles neu und gut wird.
    Ich hoffe darauf, dass Gott barmherziger ist als diese Menschen und dass er nicht erst alle (wie aktuell schon die Leute in Afrika, denen der Klimawandel die Lebensgrundlage entzieht) vor die Hunde gehen lässt, bevor er Auferstehung schenkt.

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