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Offenbarung

Heute schliessen wir unsere Reihe zu den grössten, wirkmächtigsten Texten der Bibel ab – mit dem Buch der Offenbarung! Dieser apokalyptische Text strotzt nur so von blutrünstigen Bildern und bedeutungsschwangeren Symbolen, und er gibt seinen Lesern seit jeher Rätsel auf. Während Stephan das Buch bis zu seinem Theologiestudium gemieden hat, bekam Manuel in seiner Kindheit eher eine Überdosis davon.
Die beiden sprechen über Endzeitvisionen und Zukunftshoffnungen, über die Bedeutung der Zahl 666, über Allversöhnung und das Fegefeuer, über Gorbatschows Muttermal, über die Entrückung und den Himmel…: Ihr Lieben, in dieser Folge kriegt ihr die volle Dröhnung!
Ein grandioses Finale unserer Auseinandersetzung mit biblischen Texten… mit einer Ankündigung dessen, was bei «Ausgeglaubt» noch auf euch wartet!

5 Kommentare zu „Offenbarung“

  1. Wieder eine spannende Diskussion gewesen. Der Prediger in der Gemeinde, in der ich gross geworden bin, der hat die einzelnen Texte z. Bsp. Gerichte so brutal erklärt, dass man kaum Schlaf fand nachher..trotzdem ist er meine geistlicher Mentor geworden.:)
    Zum Fegefeuer noch ein Gedanke: Ich verstehe neutestamentliche Brieftexte so, dass ich schon hier mich von Lebensgewohnheiten verabschiede, trenne, die meine Beziehung zu Gott nicht fördern. So dass ich das Fegefeuer, wenn es denn so etwas noch gibt, gar nicht benötige. Zu Manuel noch eine Frage: War die Gemeinde, in der du gross wurdest, so übel? Es kommt etwas negativ rüber, wenn du davon redest..War auch in „meiner Gemeinde“ nicht alles Gold. Aber sie hat doch positive Anteile, dass ich bin, wo ich heute bin. Übrigens deine Predigt: „Stadt, Land Fluss“ fand ich auch genial.

  2. Hallo Manu Hallo Stephan,
    Ich habe euren Podcast wie immer sehr genossen, vielen Dank!
    Ich habe mir auch die Ansicht, dass das Paradies hier auf der Erde stattfinden könnte. Es ist für mich eine schöne Vorstellung. Dann habe ich etwas weiter gedacht und die Idee mit der Allversöhnung verknüpft, die ich auch wirklich toll finde! Mir kam folgender Gedanke: Bis jetzt haben ca. 100 Mrd. Menschen auf der Erde gelebt. Wäre die Erde nicht viel zu voll wenn dann alle das Ewige Leben auf der Erde hätten?
    Ich weiß das klingt irgendwie komisch, vielleicht ist es auch dumm… Aber mich würde trotzdem interessieren was ihr dazu denkt oder was die anderen hier so dazu denken.
    Viele Grüße und macht bitte weiter so

  3. Man kann zugleich an ein Weltgericht mit doppeltem Ausgang und an die schlussendliche Versöhnung des Alls glauben. Wurde ich von Kind auf schon immer gelehrt und glaube ich heute noch. Dass am doppelten Ausgang als Schlusspunkt von Gottes Wegen festgehalten wird, ist m. E. auch auf die heimliche Dominanz von Gesetzlichkeit und gesetzlichen Vorstellungen zurückzuführen. Das Gesetz kennt nun mal nur zwei Möglichkeiten – Freispruch oder Verurteilung. Doch ist Gott als Person mehr als sein Gesetz! Barmherzigkeit aber thriumphiert über das Gericht (Jak. 2,13), weiß der Apostel Jakobus, nachdem er zuvor betont hat, dass mit der Übertretung eines einzigen Gebots das ganze Gesetz verletzt werde. Dennoch wäre es völlig aus der Luft gegriffen, nicht an Weltgericht und Weltumwandlung zu glauben. Das angekündigte Reich des Friedens und der Gerechtigkeit kommt zum Glück nun mal früher, bevor es der Letzte kapiert hat, dass er sich ändern sollte. Und wir Christen sind dessen Botschafter mit Wort und Tat (hoffentlich).
    Gruss Tobias

  4. Herzlichen Dank für diese spannende und keineswegs zu lange Episode. Dieses Buch war mir bisher eher fremd. Ihr habt mir aber Lust gemacht, mich näher damit zu befassen.

  5. Manuel Schmid und Stephan Jütte bringen viel Licht in’s Dunkel der Offenbarung des Johannes. Ein kurzweiliger und anregender Überblick. Geistliches ohne Angst. Intensiv recherchiert. Erleichternd. Hoffnungsvoll. – Diskussionswürdig.

    Ich möchte mir eine kleine aber wesentliche Anmerkung erlauben: Das mit Lettern geschriebene BUCH der Offenbarung endet mit Offb. 22, 21.
    NICHT aber die finale VISION des Johannes für alle Welt. Diese endet bereits mit Offb. 22,5 und m.E. gleichzeitig als letzter Impuls der gesamten Schrift.

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