In dieser Ausgabe der TheoLounge vertiefe ich mit Niklaus Brantschen, Autor des Bestsellers «Gottlos beten», die Frage nach dem Eigenen und dem Fremden und wie das zusammengeht: der Westen und der Osten, Christsein und zugleich Buddhist sein.
In interspirituellen Gesprächen der TheoLounge geht es darum, jenseits von Glaube oder Unglaube Trennendes anzusprechen und Verbindendes zu erkennen. Wir versuchen, hinter Abstraktionen zu gelangen und nicht über Kultur oder über Religion zu reden, sondern ausgehend von den jeweils prägenden kulturellen und spirituellen Erfahrungen.
Die Devise der interspirituellen Gespräche:
Lust auf Fremdes, Neugier auf Verbindendes, keine Tabus!
Musik: Magic Escape Room Kevin MacLeod (incompetech.com). Licensed under Creative Commons: By Attribution 3.0 License http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/ sowie Pixabay, Ambient Music (01), https://pixabay.com/music/meditationspiritual-ambient-music-part-01-205485/
1 Gedanke zu „Niklaus Brantschen: Christ und Buddhist – passt das zusammen?“
Ja, weshalb sollte das nicht zusammenpassen? Schließlich gibt es nur einen Kosmos für uns alle, und alle Menschen sind gleich geschaffen. Religionen zeigen lediglich an, wie viel man zur jeweiligen Zeit über das Verhältnis Mensch-Kosmos verstanden hat und wie in diesem ein dauerhaft leidfreies Leben möglich sein würde.
Dabei haben alle Heilslehren gemeinsam, dass dazu eine Loslösung von den eigenen Begierden und Anhaftungen an die Welt nötig sind. Das ist das, was wir tun können. Der weitere Weg ist “kosmisch” bestimmt und führt nach der tiefsten Einsicht, die wir haben, zur Auferstehung. Eine solche Einsicht war z.Z. des Auftretens Buddhas noch nicht möglich.
Dem Gesagten widerspricht nicht Christi Wort: “Niemand kommt zum Vater, denn durch mich.”: https://manfredreichelt.wordpress.com/2021/11/16/niemand-kommt-zum-vater-denn-durch-mich/