Diese Frau gibt’s nur einmal. Sie hat übernatürliche Kräfte, flucht wie ein Kesselflicker und säuft wie ein Pirat. Als Privatdetektivin nimmt sie sich dubioser Fälle an und kämpft dabei immer wieder mit ihrer eigenen traumatischen Vergangenheit. Im Marvel-Universe ist Jessica Jones zweifellos eine Ausnahmeerscheinung.
Mit Andreas Loos rede ich über diese faszinierende Netflix-Serie, die ganz fundamentale Lebensfragen auf den Tisch bringt – allen voran Fragen nach dem Wesen der Liebe: Was ist ihr Geheimnis, und was ihr Wagnis? Was hat Kontrolle mit Liebe zu tun, und wie passt Gott in dieses Bild?
2 Gedanken zu „Jessica Jones: Der Wahnsinn der Liebe… und was Gott damit zu tun hat“
Hallo zusammen
Wieder einmal ein wahnsinnstoller Podcast! Danke für die profunde und anregende Diskussion; ich werde die Erträge daraus mal sicher in einer Predigt oder Unti-Stunde brauchen;
Ein Hinweis noch: Ihr gebraucht eine sehr “romantische” Definition von Liebe, die eigentlich so nicht biblisch ist; Agapä hat ja eigentlich nicht in erster Linie mit der geschlechtlichen Liebe zwischen Menschen zu tun…
Ich merke das bei Hochzeiten: Der Begriff der “Liebe” wird heute sehr überladen gebraucht und überfordert auch… eine Begriffsklärung, bzw. der Hinweis auf die Unterschiede zwischen Agapä, Eros und Philos ist da hilfreich…
Aber sonst wie immer toll gemacht! Danke!
Danke Roland für die ermutigende Rückmeldung – und den berechtigten Hinweis auf den romantischen Zuschnitt des Liebesbegriffs in unserem Gespräch! Ja, da haben wir sicher sehr persönlich und weniger theologisch abgesichert aus unseren eigenen Vorstellungen heraus diskutiert. Unsere Grundintuition, dass Liebe sich mit Manipulation und Kontrolle nicht verträgt, sondern vielmehr ein risikoreiches Unternehmen ist, beruht m.E. aber nicht auf einer romantischen, geschlechtlichen Vorstellung, sondern kann gerade auch an der Liebe Gottes dem Menschen gegenüber abgelesen werden. Ganz liebe Grüsse! Manuel